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Rubrik: Forum |
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Leserbrief von Herrn Riem Wir haben Bände geschrieben |
Von Christof Sautter Sehr geehrter Herr Riem, Über die Ziele des Versuchs und die möglichen Risiken haben wir Bände geschrieben. Eine repräsentative Auswahl dieser Texte finden Sie auf der Website www.feldversuch.ethz.ch. Insbesondere empfehle ich den NZZ-Artikel vom Oktober 2003. Man arbeitet beileibe nicht auf Gut-Glück. Das Experiment ist von zig Experten als sicher beurteilt worden und schliesslich vom BUWAL zweimal bewilligt worden. Die Opposition von Greenpeace beruht auf strategischen Überlegungen. Die Organisation bekämpft die Gentechnologie, weil sie sich damit in den Augen der nicht informierten Öffentlichkeit als Umweltschutz-Organisation profilieren und um neue Mitgliederbeiträge werben kann. Schauen Sie sich in diesem Zusammenhang doch den Brief von Patrick Moore, einem ehemaligen Gründungsmitglied von Greenpeace an, der sich heute ganz von dieser Organisation distanziert: http://www.consumerfreedom.com/headline_detail.cfm?HEADLINE_ID=2362 Wenn es Greenpeace wirklich um den Umweltschutz ginge und nicht nur um eine medienwirksame Selbstdarstellung hätte sie den Dialog mit der ETH nicht verweigert. Greenpeace ist immer nur da, wenn auch das Fernsehen da ist. Wir haben Greenpeace seit Mai letzten Jahres eingeladen, mit uns zu reden und hatten angeboten, das Experiment bleiben zu lassen. Wenn Greenpeace wirklich dieses Experiment hätte vermeiden wollen, so wären sie damals zu Gesprächen gekommen. Greenpeace missbraucht dieses Experiment zur Reklame für sich. | |
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