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Rubrik: Forum |
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Nicht-Wiederwahl Genske Nicht-Wiederwahl Genske |
Von Dieter D. Genske Ich finde es schade, dass sich ETH-Life (wie auch Le Matin) nicht mit mir in Verbindung setzen, wenn sie über mich schreiben wollen. Ist die Meinung des Betroffenen nicht auch von Interesse? Ich finde es auch schade, dass renommierten Zeitschriften wie Forschung und Lehre, NZZ oder ZEIT vorgeworfen wird, sie hätten den Fall "einseitig beleuchtet an die Öffentlichkeit" gebracht (Schalcher) oder sie hätten nicht "die Fakten im Auge behalten" (Kübler). Das Gegenteil ist richtig: alle in den Artikeln genannten Fakten sind belegt und aktenkundig. Ich finde es auch schade, dass behauptet wird, der Fall sei einzigartig (Staub: "noch nie vorgekommen", Kübler: "einstellige Zahl von Fällen", siehe jedoch: www.uni-mobbing.ch, www.sapere-aude.ch), zugleich aber dem Betroffenen eine plausible Begründung für das vernichtende Urteil verweigert wird. Urteile ohne Urteilsbegründung gelten nicht gerade als Zeichen demokratischen Selbstverständnisses. Ein Fehlurteil zu revidieren oder wenigstens prüfen zu lassen, stünde einer souveränen ETH-Leitung wohl an. Die aber verweigert das Gespräch und hüllt sich in Schweigen. Ich wünschte mir, zumindest für 2003, mehr Mut zu Transparenz und offenem Dialog. Oder wenigstens eine konsequentere Orientierung an den eigenen ethischen Grundsätzen. | |
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