Die Lösung für ein benutzerfreundlicheres ETH-Web besteht nicht darin einfach nur den bisherigen Service auszubauen. Denn ich sehe keinen grossartigen Service darin, ETH Logos via WWW anzubieten und ein paar Schriften via Ides. Es muss stattdessen ein ganz neuer Service eingeboten werden, der die Webdesigner AKTIV beim Gestalten ihrer Webseiten unterstuetzt. Also konkret: z.B. Einrichtung einer Stelle fuer einen ETH-Grafiker, an den sich alle Institute und Departemente in Sachen Webdesign wenden können oder zur Verfügungstellung einer grafischen Toolbox, die so modular gestaltet ist, dass sie niemanden vor den Kopf stösst und dass sich Institute, Departemente und unter Umständen auch assozierte Vereine darin bedienen können. Und dass dieser Service vor allem auch publik gemacht wird.

Das alles muss aber in einer Wettbewerbssituation angeboten werden. D.h. die Webdesigner muessen sich entscheiden koennen, und darum: keine Verordnungen sondern Angebote. Angebot (Service) deshalb, weil es sich dann gegenueber uns Benutzern beweisen muss. Es muss so gut sein, dass es uns überzeugt, dass wir es benutzen. Wird die Grafik verordnet, besteht offenbar zu wenig Anreiz für die Grafiker, es gut zu machen.

Viele Gruesse

Leonhard