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Rubrik: Campus Life
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Publiziert: 12.03.2002 06:00

Neubau eines Forschungs-, Lehr- und Dienstleistungsgebäudes
Der HIT auf dem Hönggerberg

Der Studienwettbewerb für das Neubauprojekt e-Science Lab ETH Hönggerberg (HIT) ist nach einjähriger Dauer abgeschlossen: Das Beurteilungsgremium schlägt das Projekt des Architekturbüros Baumschlager Eberle Grassmann zur Weiterbearbeitung vor. Heute Dienstag, 12. März, 18 Uhr, präsentiert Gerhard Schmitt, Vizepräsident für Planung und Logistik, das Siegerprojekt im HIL D10.

Von Regina Schwendener

Die Umsetzung der strategischen Erfolgpositionen hat ein Wachstum der Zukunftsbereiche aus Life Science, Computational Science, Information Science und Entrepreneurial Science zur Folge und damit verbunden entstehen aber auch Raumprobleme. Dieser Bedarf kann zur Zeit in den bestehenden Gebäuden der ETH nicht ausreichend abgedeckt werden. Mit dem neuen Gebäude HIT möchte die Abteilung Bauten Raum für die Realisierung dieser strategischen Ziele der ETH schaffen. Der Studienwettbewerb für das Neubauprojekt e-Science Lab ETH Hönggerberg ist am 22. Februar nach einjähriger Dauer abgeschlossen worden. Nach dem zweistufigen Wettbewerbsverfahren mit Präqualifikation, bei der sich über 20 Projektteams beworben hatten, hat das Beurteilungsgremium der Projektsteuerung das Projekt vom Architekturbüro Baumschlager Eberle Grassmann zu Weiterbearbeitung empfohlen.

Im HIL D10 sind in einer Ausstellung alle Projekte der 1. und 2. Stufe des Studienwettbewerbs ausgestellt.

Standort von prägender Bedeutung

Der Studienauftrag habe gezeigt – so eine der Schlussfolgerungen des Beurteilungsgremiums unter der Leitung von Gerhard Schmitt, dass der Standort des neuen e-Sience Lab HIT für die Entwicklung des Campus Hönggerberg von prägender Bedeutung sei.


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So präsentiert sich der Neubau - HIT - auf dem Campus Hönggerberg.

Das Gebäude soll einen markanten Abschluss am Ende der Wolfgang-Pauli-Strasse und gegen das Glatttal bilden. Gleicheitig soll HIT für die Benutzer eine Mitte schaffen und die Kommunikation sowie den interdisziplinären Kontakt fördern. Es sei wichtig, einen Ort zu haben, in dem man sich spontan austauschen kann, der aber auch ein flexibles Gefäss für Ausstellungen, Präsentationen und Veranstaltungen sein könne. Diese von der ETH im Pflichtenheft geforderte Flexibilität sei durch die Studienarbeiten weitgehend aufgenommen worden. Diese hätten gezeigt, dass für die zukünftige Nutzung eine Flexibilität im Sinne einer Austauschbarkeit der Räume mehr geschätzt werde als eine Flexibilität, die durch hohe Raumtiefen erreicht wird.

Weiterentwicklung des Hoftypus

Aus dem Baubeschrieb des Siegerprojektes ist zu erfahren, dass das Gebäude eine Weiterentwicklung des Hoftypus darstellt. Der zentrale Innenraum prägt und bestimmt die Identität des Gebäudes. Er schafft die räumliche Verbindung über alle Geschosse und ist Ort der Begegnung und des Austausches. Die Cafeteria liegt über den zweigeschossigen Hörsälen im Kern der Anlage. Die Halle ist hell und bietet den Vorteil kurzer horizontaler Wege, welche die Kommunikation fördern.

Das Beurteilungsgremium meint weiter, dass die klare Trennung von privaten und öffentlichen Bereichen noch zu schematisch dargestellt sei. Eine weitergehende Öffnung wäre zu prüfen. Trotzdem sei die konzeptionelle Auseinandersetzung mit den zwei Gegenwelten der Innenhoffassade als Steinfassade mit den hineingestellten Volumen und der transparenten Aussenfassade ein Beitrag, der zu überzeugen vermag.




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