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Rubrik: Campus Life
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Publiziert: 01.06.2007 06:00

Ralph Eichler zu seinem neuen Amt als ETH-Präsident
Teamspieler mit Blick fürs Ganze

(per) Der Bundesrat hat am Mittwoch den 59-jährigen derzeit amtierenden PSI-Direktor Ralph Eichler zum neuen ETH-Präsidenten ernannt. (1) In einer Stellungnahme gegenüber ETH Life zeigt sich der Physiker optimistisch, die ETH in den nächsten vier Jahren konstruktiv führen zu können.

Mit ETH Zürich bestens vertraut

"Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und werde mich in dieser sicher nicht einfachen Situation mit grossem Engagement für die Interessen der ETH Zürich einsetzen", sagt Ralph Eichler. Seit Jahrzehnten sei er mit der ETH Zürich verbunden, unter anderem seit 1989 als Professor für Physik. "Ich kenne diese Institution bestens."

In einer ersten Phase geht es dem neuen Präsidenten darum, sein Leitungsteam zusammen zu stellen und die Bedürfnisse der Studierenden sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennen zu lernen. Dort, wo sich die Fronten verhärtet haben, soll zu einem von Ruhe und Vernunft geprägten Dialog zurück gefunden werden. "Ich meine den Dialog zwischen ETH Zürich und dem ETH-Rat, aber auch den Dialog zwischen den einzelnen Institutionen des ETH-Bereichs."

Gesunde Konkurrenz belebt

Wenn es um die Finanzen gehe, werde mitunter hart gekämpft. Das sei nicht zu vermeiden, was ihm als Leiter der grössten Forschungsanstalt bewusst sei. "Denn zwischen den einzelnen Institutionen innerhalb des ETH-Bereichs soll durchaus ein gewisses gesundes Mass an Konkurrenz herrschen", sagt Eichler.

Auch als ETH-Präsident werde er sich mit aller Kraft und vor allem mit guten Argumenten für die nötigen Mittel, die diese Spitzenhochschule zur Erfüllung ihrer vielfältigen Aufgaben brauche, einsetzen. "Diese Diskussionen müssen geführt und entschieden werden – und ich hoffe natürlich, dass ich dank den innovativen Ideen der Professorenschaft die besten Argumente vorbringen kann."

Pflege einer intensiven Kooperation

Abgesehen davon möchte Ralph Eichler innerhalb des ETH-Bereichs und innerhalb des Netzwerks der Schweizer Forschung eine intensive Kooperation pflegen. Es gehe darum, dass die Schweiz als Ganzes auf der Weltkarte von Forschung und Bildung ihre heute herausragende Position noch verbessern könne. "Denn die Konkurrenz sitzt uns im Nacken", mahnt er.

Der neue ETH-Präsident hat das Rüstzeug für das schwierige Amt. Er ist ein international anerkannter Wissenschaftler, hat Führungserfahrung und kennt den ETH-Bereich aus langjähriger eigener Anschauung. Ralph Eichler gilt zudem als guter Analytiker, der mit seinen Argumenten überzeugt. Er ist ein integrierender Teamplayer, dem es gelungen ist, im Paul Scherrer-Institut eine hervorragende Mannschaft zusammenzustellen.


Blickt trotz nicht einfacher Ausgangslage optimistisch in die Zukunft: Ralph Eichler, designierter ETH-Präsident und heute amtierender Direktor des Paul Scherrer-insituts (Bild: PSI) gross


Fussnoten:
(1) vgl. ETH Life-Bericht "Ralph Eichler ist neuer Präsident der ETH Zürich": www.ethlife.ethz.ch/articles/tages/wahleichler.html



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