Der Artikel erscheint mir etwas einseitig zu Gunsten der Hybridtechnologie verfasst. Ohne diese zweifelsohne interessante Technologie abwerten zu wollen, möchte ich folgendes anmerken:

1. Die Aussage "Ein vergleichbarer Mittelklasse-Wagen wie der Toyota Avensis mit konventionellem Motor verbraucht über acht Liter" kann ich nicht nachvollziehen. Ausgerüstet mit dem 2.2 D-4D Dieselmotor liegt der Normverbrauch des Toyota Avensis bei nur 5.9l/100km (156g CO2/km) - und das erst noch bei deutlich besseren Fahrleistungen und mehr Innen- und Kofferraumplatz.

2. Ich bezweifle die im Artikel gemachte Aussage, dass der Lexus RX400h "ein neues Käuferprofil hervorbringen wird: Leute, die bisher ein zu schlechtes Gewissen gehabt haben, um mit einem Geländewagen herumzukurven." So gibt es in Europa bereits seit mehreren Jahren SUVs mit Dieselmotoren, die durchaus vergleichbare Verbrauchswerte vorweisen können, beispielsweise der Nissan X-Trail 4x4 2.2dCi mit 7.2l/100km (190g CO2/km), der Volvo XC90 D5 mit 8.2l/100km (217g CO2/km) und der BMW X5 3.0d mit 8.6l/100km (229g CO2/km).

Das "Geheimnis" aller aufgeführten Beispiele heisst Dieselmotor. Da im Gegensatz zu Europa Pkw-Dieselmotoren in Japan und den USA sehr unbeliebt sind, ist aber verständlich, dass genau diese zwei Länder führend in der Entwicklung bzw. im Verkauf von Hybridfahrzeugen sind.