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Publiziert: 28.02.2005 06:00

Sensoren und Sensibilitäten
Sensoren und Sensibilitäten

Von Felix Schröder, Student ETH

Natürlich ist es übertrieben, anzunehmen, man würde durch die reine Existenz der RFID-Chips zum gläsernen Kunden. An der Kasse kann sowieso jeder sehen, was gekauft wurde. Und statistische Erhebungen zum Kaufverhalten hat es ja schon immer gegeben.

Wahrscheinlich bringt die automatische Auswertung der Daten, wo ein Kunde stehen bleibt und wo nicht durch die RFID-Technologie mehr Fehler in die Statistik, als bei klassischen Methoden. Wenn jemand stehen bleibt, weil er eine SMS bekommen hat wird das als "Regale betrachten" gewertet und wenn man etwas im Vorbeigehen mitnimmt, weiß der Computer auch nicht, warum der Kunde das tat.

Bei der elektronischen Banknote wird die Sache aber kritisch. Wenn das geeignet ist, Schwarzgeldlieferungen an der Grenze zu erkennen, ist es auch für den Räuber mit geklautem Lesegerät möglich, vor einer Bank zu bestimmen, wer wieviel Bargeld bei sich trägt. Oder ob es sich heute lohnt, den Geldtransporter zu überfallen. Dabei ist es nicht einmal nötig von jedem Chip, also von jedem Geldschein einzeln, ein Signal zu erhalten, sondern die simple Intensität des Antwortsignals gibt Aufschluss über die Anzahl der Scheine.

Da können wir uns das Geld direkt an den Hut stecken...





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