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Landwirtschaft als Klimafaktor Landwirtschaft als Klimafaktor |
Von Hans Wiederkehr, ehem. SOX C 14 Aus meiner Sicht wirklich eine "Furz-Idee". Seit ein paar Jahren, als ähnliche Meldungen aus Neuseeland und Australien erstmals auftauchten, interessieren sich - wohl anderer mangelnden Aufgaben wegen - hochdotierte Wissenschaftler zu diesem Thema der viehischen Abgase. Man/frau mag ganz genau ausrechnen, wieviel Methan und andere gasförmige Stoffe bei einer Kuh vorne und hinten austreten, und das multiplizieren mit der Viehbevölkerung, und schon sind eindrückliche Zahlenwerte auf dem Tisch, oder auf dem Display. Aber mal ganz anders herum gefragt: Was passiert mit dem Gras, welches vom Vieh nicht gefressen wird, bezw. der nicht genutzten Grasflächen? Löst sich dieses Gras so einfach in Luft auf? Oder entstehen da beim natürlichen Verrottungsprozess vielleicht nicht auch "Abgase", welche den genannten Treibhauseffekt ebenfalls fördern? Was ist mit der Energiebilanz eines Komposthaufens? Da verrottet Grünzeug (organisches Material) unter Abgabe von unverbrannten Kohlenwasserstoffen zu Humus (anorganisch). Aus Komposthaufen kann bekannterweise auch brennbares Gas (wohl methan-ähnlich) erhalten werden. Was ist denn mit dieser "umweltfreundlichen" Entsorgung von Grünzeug? Fazit: Frisst eine Kuh das Gras, Resultat siehe oben. Verrottet das Gras, schweigt die Geschichte. Kann jemand mal den genauen Vorgang im Komposthaufen erklären und die Abgase mal qualifizieren sowie quantifizieren, bis alles Humus ist. Und danach die vielgepriesenen Komposthaufen und das verrottende Herbstlaub weltweit mal aufsummieren? Ich vermute, da kommen andere Zahlen zustande als "nur" beim Vieh. | |
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