Gestern fand einmal mehr der Neujahrsapéro statt. Er hat sich mittlerweile zu einem festen Bestandteil des ETH Lebens entwickelt und erfreut sich grosser Beliebtheit. Das finden wir gut und wichtig. Solche regelmässigen Veranstaltungen füllen die ETH mit Leben und stärken das Wir-Gefühl der Hochschule.

Zumindest für den Teil der Hochschule, der die Einladung und die gehaltenen Reden verstehen konnte, weil er die deutsche Sprache beherrscht. Wir sind eine Hochschule, die sich immer wieder ihrer Internationalität rühmt. Doch leider wird auch immer wieder vergessen, dass eine wachsende Internationalität bedeutet, dass nicht mehr alle Angehörigen der ETH mit einer Veranstaltung in deutscher Sprache erreicht werden können.

Deshalb wünschen wir uns, was eigentlich selbstverständlich sein sollte: zweisprachig gehaltene Einladungen und zumindest auch einen Teil der Ansprachen auf solchen Veranstaltungen in englischer Sprache. Damit auch ausländische Mitarbeiter und Studierende beim nächsten Mal ein solch gutes Feedback geben können, wie es die deutschsprachigen Teilnehmer des gestrigen Neujahrsapéros gegeben haben.

Wo wir schon dabei sind, wollen wir dann gleich noch einen Wunsch hinterherschicken. In seiner Ansprache erwähnte Herr Hafen, dass er am Samstag einige Institute besichtigen wird. Dabei wird er dann wohl auch auf viele Doktoranden treffen, da Samstagsarbeit zum Doktorat "dazu gehört". Unser Wunsch ist nun, dass alle dies als einen Scherz verstehen und nicht als Aufforderung, die Doktoranden zukünftig auch Samstags antanzen zu lassen. Denn es war sicher von Herrn Hafen nur als kleiner Witz am Rande gedacht. Oder???

Die AVETH Co-Präsidenten: Paolo Losio und Nadine Schuessler