Im ETH Life Print Beitrag "Sind Hörsäle Abfallkübel?" wird den Studenten "mangelnde Erziehung" oder "Freude am Vandalismus" vorgeworfen, weil sie Abfall ausserhalb der Mülleimer liegen lassen. Ausserdem wird berichtet, dass der Hausdienst dadurch seine Achtung vor den angehenden Akademikern verliere. Das Verhältnis zwischen Putzpersonal und Studenten an der ETHZ ist, meiner Erfahrung nach, ziemlich schlecht. Während meinem Studium sah ich nur selten eine Putzperson und die war dann meistens mit arbeiten beschäftigt. Ich war dieses Semester für mehrere Monate an einer ausländischen Universität und dort war dieses Verhältnis viel herzlicher. Das lag wohl auch daran, dass dort dem Putzpersonal viel mehr Zeit zum Putzen zur Verfügung steht und sich dadurch schöne Kontakte mit den Studenten ergeben können. Somit ist dieser Vandalismus der Studenten vielleicht auch ein stummer Hilferuf gegen die herzlose Optimierung der Personen Effizienz im Putzwesen. Ich warte schon darauf, dass man die Studenten mittels Fleissnoten noch dazu bringt, die WCs selber zu putzen...

Besserer Kontakt zwischen Hausdienst und Studenten würde auch die emotionale Intelligenz fördern. Oder ist diese Art von Intelligenz an der ETH schon wieder aus der Mode?