Gegen jegliche Äusserung einer über das technische hinausgehenden Meinung - wie z.B. der gesellschaftspolitischen Entwicklungen rund um neue Medien wie das Internet - nimmt die ETH seit 1854 bis heute immer gleich das Disziplinarreglement zur Hand und massregelt diejenigen (egal ob Studierende, Angestellte, Professorin oder Professor), die sich kritisch äussern. Die Verordnungen sind noch heute dem Heimtückegesetz von 1934 abgekupfert.

An der Geschichte im "ETH Life"-Artikel "Zugeschnitten und profiliert" hat sich rein gar nichts geändert und der Betrieb gehört nach wie vor in die Kategorie des "Eidg. Technischen Kindergartens" und nicht in die Kategorie Universität, (wobei man für genau diese Bemerkung in den 60er und frühen 70er schlicht und einfach von der Schule geworfen wurde).

Thomas M. Stricker