Christoph Niedermann vom ETH-Rektorat stellt den Sachverhalt EducETH falsch dar. Tatsache ist, dass wir bei EducETH monatelang vertröstet wurden. Anfangs April 2005 wurde EducETH vom Departement Informatik auf die Strasse gestellt und die Schlosszylinder an den bisherigen Büroräumlichkeiten ausgewechselt. Auch neue Arbeitsverträge oder Lohnzahlungen seitens der ETH blieben trotz diesbezüglicher Versprechungen aus. Als Goodwill-Aktion haben die an EducETH Beteiligten den Betrieb des Bildungsservers während Wochen ohne Unterstützung der ETH weiter aufrecht erhalten.

Ein um Wochen verspätet eingetroffener Vorschlag des Rektorates beinhaltete eine Kürzung der verbindlich ausgehandelten Ressourcen um rund die Hälfte. Erst aufgrund all dieser Umstände beschlossen die an EducETH beteiligten Lehrpersonen den neuen Bildungsserver SwissEduc zu gründen. Davon zu sprechen, EducETH sei von mir ohne Vorankündigung als beendet erklärt und vom Web genommen worden, ist schlicht Unsinn.

Jedermann kann sich selber mit einem Blick auf www.educ.ethz.ch überzeugen, wie gross das Interesse der ETH an diesem Bildungsangebot für die Schulen wirklich ist. In seinem Forumsbeitrag bittet Frank Thommen um mehr Sorgfalt bei EducETH. Diese Bitte trifft auch auf die Informationspolitik der ETH zu.