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Publiziert: 02.12.2002 06:00

Kolumne R. Pink
Artikel von Prof. Pink, Kommentar von M. Kälin

Von Wolfgang Hribernik

Tatsächlich scheint es so zu sein, dass selbst Leute vom AVETH nicht recht wissen, was ein Doktorat ist, bwz. wofür sie - mehr oder weniger gut - bezahlt werden.

Die Kopplung des Doktoratsstudiums an eine universitäre Assistentenstelle ist meiner Meinung nach als sinnvolle Kombination, fast schon als Privileg (siehe USA) zu sehen. Viele Probleme - hauptsächlich die der nicht-Schweizer - im Zusammenhang mit Doktorat oder Assistentenstelle resultieren letztlich aus dieser Begriffskonfusion. Erst die kuriose Berufsbezeichnung "Doktorand" ermöglicht der Fremdenpolizei die Kategorisierung (und kategorisiert wird in diesem Land ohnehin gerne) von ausländischen Assistenten als "B-Ausländer zweiter Wahl".

Ich will noch einen Schritt weiter denken: Würde eine Assistentenstelle klar als Anstellung an einer Universität mit Aufgaben in Forschung, Lehre und Verwaltung deklariert werden, könnte bei der Anpassung der Gehälter auf Lebenserhaltungskosten und Ausbildungsniveau wesentlich schlüssiger argumentiert werden.

Und - falls jemand keine Lust hat, wissenschaftliche Ergebnisse zu publizieren, sollte er oder sie vielleicht doch besser eine Lehre bei einer Bank in Erwägung ziehen.





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