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Rubrik: Forum |
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Abseitsstehen des VSETH VSS und VSETH... |
Katharina Von Salis Michael Baumer schreibt, dass man eine Petition auch unterstützen kann, ohne Mitglied des organisierenden Vereins zu sein. Richtig - es könnte sein, dass auch ETH-Studierende unterschrieben haben. Ich habe das nicht untersucht. Michael Baumer fragt sich, " ob eine Petition auch nur ein bisschen an der Realität ändert, vor allem wenn kantonale Uni's diese beim Bund einreichen..." Die Petition wurde nicht von kantonalen UNI's eingereicht, sondern von Mitgliedern des VSS, eines Verbandes von Studierenden also. Bei der SUK, der Schweizerischen Universitätskonferenz, ist auch die ETH Zürich dabei und sie wird von Staatssekretär Ch. Kleiber, dem Staatssekretär (Gruppe für Wissenschaft und Forschung) präsidiert. Die Petition wurde also nicht beim Bund, sondern beim neuen politischen Organ von Bund und Universitätskantonen eingereicht. Ob die Petition "auch nur ein bisschen an der Realität ändert" - man kann auch fragen, ob sich ohne die Petition etwas ändern wird? Die Petition unterstützt einerseits auch die Anliegen des zur Zeit laufenden Programms Chancengleichheit des Bundes, indem sie zeigt, dass Anliegen, die durch dieses gefördert werden, von den Studierenden auch als förderungswürdig angesehen werden. Ja, dass sie gerne hätten, dass es etwas schneller ginge - durchaus auch im Sinne des Staatssekretärs. Dieser ist zur Zeit u.a. am Vorbereiten der nächsten Wissenschaftsbotschaft für de Jahre 2004-2007 - und da ist es aus der Sicht der Studierenden sicher nicht schlecht, wenn sie zeigen, wo sie der (Damen?)schuh drückt. Zum Beispiel eben beim Fehlen eines Studienganges Gender Studies an den Hochschulen oder dem Einbeziehen der Kategorie Geschlecht bei allen Studienrichtungen, und vielem anderem mehr. Prof. Katharina von Salis Geological Institute, ETH Zurich CH-8092 Zuerich, Switzerland | |
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