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Rubrik: Forum


Open source-Optimismus woher?

Published: 23.04.2007 06:00
Modified: 23.04.2007 09:08
druckbefehl

Von Peter mueller

Es ist schon erstaunlich, dass eine Bewegung die zu 95 Prozent von abgekupferten Softwarelösungen spricht, für sich in Anspruch nimmt, qualtiativ hochstehende Software entwickeln zu können. Das Gegenteil ist der Fall: Ohne NASA und Berkeley-Spezialisten gäbe es kein Linux, in welcher Art auch immer. Nur wurden die dortigen Spezialisten vom US-Steuerzahler unterstützt. Das gilt auch für BSD, wo der Chefentwickler von Apple sich seit 1985 bis März dieses Jahres ausschliesslich um MACH kümmerte.

Viele Entwicklungswerkzeuge gibt es eben nicht für Linux und hochwertige Smalltalk-Umgebungen sind ausserordentlich selten - schliesslich wollen die Leute ja auch Geld verdienen.Gratis-Software ist Softwarekommunismus - das kann nicht anders bezeichnet werden. Gibt es in der Schweiz eine einzige Linux-Buchhaltung, die zertifiziert ist und für einen mittelständische Firma mit 300 Angestellten taugt?

Es ist nicht so, dass es keine guten Open source-Pakete geben würde - wenn es um Mail und Web Server geht gibt es nur weniges was dagegenhält. Aber, da standen einfach zuviele US Universitäten Pate. Dass UNIX stabiler und mächtiger als Windows ist, ist überhaupt nichts neues - das war schon 1983 so als mit Xenix die erste Intel-Variante auf den Markt kam. Das wird immer so bleiben - solange in Redmont die Programmierung von einfachsten Fensterfunktionen nicht funktioniert.


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ok
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