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Rubrik: Interview der Woche Interview mit ETH-Präsident zur Graduierten-Offensive Herr Kübler, wie wollen Sie Ihre Jungforscher bezahlen? |
Published: 20.05.2001 06:00 Modified: 21.05.2001 11:40 |
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Der Ruf nach mehr jungen, talentierten Forschenden ist an der Jahresmedienkonferenz vom Donnerstag nicht ungehört verhallt. Schön und gut, aber gibt es da nicht ein Lohnproblem hier und jetzt zu lösen? ETH-Präsident Olaf Kübler über die künftige Jagd nach Doktorierenden und deren aktuelle Forderung nach mehr Lohn. (rok) Kein geringerer als der gute alte Bruder Klaus war es, den ETH-Präsident Olaf Kübler an der Medienkonferenz zitierte, um den Aufbruch nach neuen Ufern zu unterstreichen. Statt im Sinne des berühmten Eremiten "den Zaun nicht zu weit zu stecken" sei die ETH heute aufgefordert, eben diesen Zaun möglichst weit zu setzen. Sprich: die guten, jungen Kräfte auch ausserhalb der Landesgrenze zu suchen und sie für ein Engagement an der ETH Zürich zu gewinnen. Die Zunahme der neueingetretenen Doktorierenden aus dem Ausland innerhalb eines Jahres um 40 Prozent spricht für die hohe Attraktivität der ETH. Doch ebenso wahr ist die weit verbreitete Unzufriedenheit vieler Doktorierender über ihre Entlöhnung, die im krassen Missverhältnis stehe zu ihrer Leistung in der Forschung und Lehre. Die Diskussion ist im Gange und eine Petition der AVETH fordert eine Lösung analog des Lausanner Modells. Wie reagiert ETH-Präsident Olaf Kübler darauf? Dies und einiges mehr zur Graduierten-Offensive erfahren Sie im folgenden Interview:
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