Die ETH-Zürich offeriert eine Reihe von Angeboten, die nicht zum Normalprogramm einer jeden Universität gehören. Dies geschieht aus dem Wunsch heraus, das naturwissenschaftliche Verständnis durch inter- bzw. transdiziplinäre Einsichten zu erweitern und die fachliche Ausbildung in einen angemessenen gesellschaftlichen, kulturellen und globalen Rahmen zu stellen. Das sind Voraussetzungen für das spätere (berufliche) Leben, die immer wichtiger werden.

Zäher Kampf um Randstunden

Zu solchen Angeboten gehören zum Beispiel die des D-GESS, des Collegiums Helveticum, des Studiums Generale zusammen mit der Universität und CORTONA. Viele Veranstaltungen kosten aber viel Zeit, und die ist knapp - hier kämpfen fachliche Vertiefung und persönliche Reifung und Breite immer wieder einen zähen Kampf miteinander um die Randstunden. Das führt dazu, das viele Angehörige der ETH diese Angebote nicht nutzen (können) oder gar nicht kennen.

CORTONA - was ist das? Ganz einfach: http://mercury.ethz.ch/cortona/ . Oder - ein malerischer Ort in der Toscana, ein Klosterhotel mit Blick auf den Trasimenischen See, eine Woche für "Naturwissenschaft und die Ganzheit des Lebens". Nun, ganz wird man sie nicht erreichen, die Ganzheit, aber gute Schritte auf diesem Weg sind in CORTONA schon von vielen zurückgelegt worden. Der Weg ist das Ziel - ihn zu finden, jede den ihren, jeder den seinen, das will CORTONA und - Anstoss sein weiterzumachen, in eigener Regie nach dieser Woche. Eine Woche in den Ferien (für die es drei Krediteinheiten gibt), das passt in jedes Curriculum.

Wissen und Fühlen

Im Rahmen der grossen Angebotspalette, sind Vorträge, Diskussionen, Workshops und experimentelle Arbeiten die Bausteine zu einem persönlichen Programm, das jeder für sich selbst komponieren kann. CORTONA provoziert, macht nachdenklich, öffnet Türen, macht Ungewöhnliches vertrauter und fordert auf, zu hinterfragen, andere Standpunkte zu erfahren und zu prüfen.

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