|
Rubrik: News |
Print-Version
|
Sachverständiger für nachhaltige Energieversorgung ETH-Forscher in Beratungsmission |
Bundeskanzler Gerhard Schröder hat Professor Eberhard Jochem vom CEPE (Centre for Energy Policy and Economics), ETH Zürich, in den neu gebildeten "Rat für Nachhaltige Entwicklung" berufen. Der Rat konstituierte sich am 4. April und besteht aus 16 Mitgliedern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Er soll Beiträge für eine nationale Strategie zur Nachhaltigkeit erarbeiten sowie konkrete Projekte zur Umsetzung dieser Strategien vorschlagen. Ferner soll er eine zentrale Rolle bei der Förderung des gesellschaftlichen Dialogs zur Nachhaltigkeit wahrnehmen. Die Bundesregierung greift mit der Bildung des Rates einen Auftrag der Agenda 21 auf. Dieses Aktionsprogramm wurde 1992 von den Teilnehmern des Klimagipfels in Rio de Janeiro vereinbart. Jochem ist Experte für Energieeffizienz und neue Energietechniken und wird die Vision der 2000-Watt-Industriegesellschaft vertreten, die der ETH-Rat im Jahr 1998 formulierte. Jochem beschäftigt sich intensiv mit der Umwelt- und Klimapolitik, insbesondere mit den Möglichkeiten, die Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren sowie die Strom- und Gaswirtschaft zu liberalisieren. Bereits vor einem Jahr wurde er von Bundestagspräsident Wolfgang Thierse als Sachverständiger in die Enquete-Kommission "Nachhaltige Energieversorgung unter den Bedingungen der Globalisierung und der Liberalisierung" berufen. Zusätzlich zu seiner Forschungsarbeit an der ETH arbeitet er am Fraunhofer-Institut in Karlsruhe. |
|
||
Sie können zu diesem Artikel ein Feedback schreiben oder die bisherigen lesen. |