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Rubrik: News
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Publiziert: 07.02.2003 06:00

1. Diplomandenkongress des Erdwissenschaftlichen Fachvereins
Schaulaufen der Nachwuchsforscher

(fw) Was machen eigentlich die Studierenden in ihrer Diplomarbeit? So genau wissen das meist nur die Mitarbeiter der eigenen Arbeitsgruppe. "Auch die Professoren sind häufig gar nicht richtig informiert, was die Studierenden ihrer Kollegen umtreibt", erklärt Michael Strasser, Mitglied des Erdwissenschaftliche Fachvereins (erfa). Das soll sich nun ändern. Heute Freitag findet der 1. erfa-Diplomandenkongress statt, an dem 8 Diplomandinnen und Diplomanden des Departements Erdwissenschaften ihre Arbeiten vorstellen (1).

Was macht die nächste Generation?

Die Idee zum Kongress kam den erfa-Vorstandsmitgliedern letzten Frühling an einem Fest. Was könnte man unternehmen, so fragten sie sich in der geselligen Runde, um die Kommunikation zu verbessern? Was damals halb als Jux vorgeschlagen wurde, wird nun dank der hohen Motivation im jungen Fachverein (2) in die Tat umgesetzt. "Mit dem Kongress wollen wir zum einen die Leute im eigenen Departement ansprechen; zum anderen möchten wir Aussenstehenden eine Gelegenheit bieten, sich über die verschiedenen Arbeiten zu informieren", erklärt Strasser, der den Kongress mitorganisiert. Mögliche Ansprechpartner sind etwa gestandene Berufsleute in den geologischen Beratungsbüros, die sich ein Bild machen möchten, mit welchen Themen sich die nachkommende Generation beschäftigt.

Vom Grimselpass nach Nordchile

Die Resonanz im Vorfeld der Veranstaltung ist ermutigend. "Wir haben etwa 10 Anmeldungen von Externen", freut sich Strasser. "Auch innerhalb des Departements wurde die Aktion gelobt." Besonders interessiert an der Veranstaltung sind vor allem die jüngeren Studierenden. Sie können sich aus erster Hand informieren, welche Möglichkeiten ihnen für die Diplomarbeit offen stehen.


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Roman Guidon, Marco Filipponi und Michi Strasser (v.l.n.r ) erholen sich von der strengen Feldarbeit. gross

Das Angebot ist in der Tat vielfältig. Die Diplomanden untersuchen etwa Seesedimente auf der Grimsel, Kalke im Glarnerland oder Kiesablagerungen bei Bonaduz. Wer sich mehr für ferne Länder interessiert, wird am Diplomandenkongress ebenfalls auf seine Rechnung kommen. So werden etwa Feldarbeiten im Gebiet des Aralsees, in Kalifornien und Nordchile vorgestellt.

Zu einem richtigen Kongress gehört ein Key-Note Speaker. Am Diplomandenkongress übernimmt Kurosch Thuro, Oberassistent am geologischen Institut, diese ehrenvolle Aufgabe. Er wird über Sinn und Zweck der Diplomarbeit sprechen – ein Thema, das angesichts der laufenden Studienreform von einiger Brisanz ist und auch bei externen Besuchern auf Interesse stossen dürfte.


Fussnoten:
(1) Homepage des Erdwissenschaftlichen Fachvereins: http://erfa.sub-netz.org/
(2) Siehe "ETH Life"-Artikel "Neu geerdet": www.ethlife.ethz.ch/articles/Erfa.html



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