(res) Gestern Montag war für rund 2'000 ehemalige Schülerinnen und Schüler ein ganz besonderer Tag: Die frischgebackenen Hochschülerinnen und Hochschüler durften erstmals die Luft schnuppern, die sie die nächsten Jahre umfangen wird. Ab heute beginnt dagegen für sie der Ernst des Lebens.

Die jungen Frauen und Männer genossen diese ersten Stunden. Begrüsst wurden sie im Hauptgebäude zum Beispiel nicht nur von Uncle Ben's "schonend vorgegartem Reis", Kalendern der Juniors oder Weckern des VSETH, sondern meist von den Studienberatern der Departemente in einem der vielen Hörsäle, an ihren künftigen Wirkungsstätten. Hier wurde ihnen gesagt, was sie tun müssen und was sie lieber lassen sollten. "Genau darum habe ich mich an der ETH und nicht an der Uni eingeschrieben, denn ich bevorzuge ein straffes Studium, da ich mich sonst verzetteln würde", erklärt der 21-jährige Lukas, der heute sein Umweltnaturwissenschafts-Studium beginnt.

Den Erstsemestrigen wurden auch Stundenpläne abgegeben... "Aber ohne Zeitangaben", bemängelt der erstsemestrige Informatikstudent Chris. "Wichtig wäre doch zum Beispiel gewesen, dass man uns sagt, wie viel Zeit man beim Wechseln von einem zum andern Gebäude und Fach einrechnen muss."

Nach der Begrüssung wandelten die jungen Leute in den ETH-Instituten die Treppen rauf und runter, immer einem "Fremdenführer" nach, der dieses und jenes aus seiner Erfahrung zum Besten gab, Hinweise auf WC, Übungsräume, Hörsäle. Diese Führungsaufgabe für einen Tag hatten Mitglieder der Fachvereine übernommen. Vor dem Rektorat wurde eine Gruppe auf Kasse und Rektoratskanzlei aufmerksam gemacht, während Rektor Konrad Osterwalder an dieser Gruppe vorbei unbemerkt dorthin entschwand

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