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Rubrik: News |
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Umstrittene Werbe-Kampagne für den Polyball Freikarten für "feurige" Ballnacht | |
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Seit Semesterstart sprudeln bei ETH Life wieder die Wettbewerbsgewinne. Nach "Safer Surfen"-Workshop und romantischen Mensa-Essen gibt's diesmal vier Freikarten für den Polyball vom 1. Dezember zu gewinnen. Dessen Werbekampagne sorgte mit seiner Wortwahl kürzlich für einigen Wirbel. Dank seinem geschärften Blick für Überwachungs-Kameras hat der 24-jährige Chemie-Student Tobias Weber (siehe Bild rechts) den Überwachungs-Kamera-Wettbewerb von ETH Life gewonnen (1). In seinem Studium hat sich Weber auf anorganische Chemie spezialisiert und möchte sich in seiner Diplomarbeit mit Brennstoff-Zellen befassen, die beispielsweise Elektroautos mit Energie versorgen. Dank dem Wettbewerbsgewinn lernte er jetzt auch, sich ohne verdächtige Datenspur durchs Internet zu klicken. Safer Surfen dank Workshop "Safer surfen fühlt sich nicht gross anders an als normales (unsicheres) Surfen", meint Weber auf die Frage, ob er sich nach dem Kurs nun sicherer fühle bei seinen virtuellen Ausflügen im Internet. Den Workshop zu "Safer Surfen" besuchte Weber zusammen mit seinem WG-Kollegen B.S., einem Informatik-Studenten mit ausgeprägtem Bewusstsein für Datenschutz. - So ausgeprägt, dass ETH Life nicht mal seinen Namen nennen darf. Doch auch Wettbewerbssieger Weber reagiert sensibel auf Überwachung. So fragt er sich beispielsweise: "Wozu braucht es in der ETH-Mensa überhaupt eine Überwachungs-Kamera?" An andern Orten hingegen findet er eine Videoüberwachung durchaus sinnvoll, doch sei es wichtig, "dass transparent gemacht wird, was mit den Video-Daten geschieht." Romantisches Mensa-Essen Auch beim ETH Life-Wettbewerb zur neuen CD-ROM "Bits for Brains" stehen die Sieger fest: Je ein romantisches Mensa-Essen für zwei Personen (gesponsert vom SV-Service) geht an Elisabeth Schniderlin vom Rektorat und an den Mathematik-Studenten Matthias Geiser.
4 Freikarten für den Polyball Die Gewinnmöglichkeiten sprudeln munter weiter: Als nächstes verlost ETH Life vier von der Polyball-Kommission KOSTA gesponserte Freikarten an den Polyball im Gesamtwert von 240 Franken. Der grösste dekorierte Ball Europas bietet dieses Jahr am 1. Dezember eine "feurige Ballnacht" mit folgenden Highlights: Das Johann-Strauss-Orchester, das Kur- und Salon-Orchester St. Moritz, die A-Capella-Gruppe "Bedatis", eine internationale Salsa-Formation, Jazz-, Funk- und Popmusiker sowie Feuerschlucker, Magier und Jongleure (siehe Programm unter (2)).
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Sprache des Terrors? Das Motto und die Kampagne des diesjährigen Polyballs stiessen in den Medien teilweise auf Unverständnis. Insbesondere folgende Passage des Werbetextes erregte Unmut: "Der Feuerball nähert sich unaufhaltsam. Von langer Hand geplant, sein Ziel steht fest. Zürich wird mitten ins Herz getroffen." Und: "Der Einschlag ist enorm. Meterhohe Feuerzungen steigen auf, tanzen über der Stadt, breiten sich aus. Es gibt keine Möglichkeit, den Feuerball zu stoppen, ihm zu entgehen." Die Gratiszeitung "Metropol" titelte: "In der Sprache des Terrors" und sprach von "bösen Erinnerungen" an den Terroranschlag aufs World Trade Center in New York. Ähnlich provozierend ist die Servietten-Werbung, die mit dem Slogan "ETH in Flammen - Brandstifter gesucht" tausendfach in allen Mensen aufliegt. "Unbeabsichtigte Assoziationen "Das diesjährige Ballthema haben wir als Synonym für eine heisse Tanzveranstaltung gewählt, als die wir den Ball erleben wollen", erklärt die Studentenorganisation KOSTA in einer Stellungnahme. Der Polyball orientiere sich nicht an politischen Geschehnissen und das Motto des Balles werde jeweils bereits im Frühjahr gewählt. Doch: "Leider wurde uns am 11. September bewusst, dass dieses Thema unbeabsichtigte Assoziationen mit den schrecklichen Ereignissen in den USA hervorrufen kann." Dies sei keinesfalls in ihrem Sinne. Die Wettbewerbsfrage lautet nun: Wie heisst das "heiss" diskutierte Ballthema des diesjährigen Polyballs? (Gesucht ist ein Wort. Tipp: Bild betrachten!). Einsendeschluss ist der 26. November 2001 um 10 Uhr. Wer sich nicht aufs Losglück verlassen und trotzdem gratis an den Polyball will, der kann sich in der ETH-Töffligarage oder unter info@kosta.ch als Helfer melden. Für zehn Stunden gibt's neben Freikarten auch Essensbons und ein Polyball-T-Shirt. |
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Literaturhinweise:
Fussnoten:
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