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Rubrik: News
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Publiziert: 23.10.2001 06:00

Amnesty-Hochschulgruppe Zürich stellt an der ETH aus
"Mit Kunst gegen Folter"

(res) Heute Dienstag, 19 Uhr, wird im Hauptgebäude der ETH die Ausstellung "Mit Kunst gegen Folter" eröffnet, die von der Hochschulgruppe Zürich von Amnesty International organisiert wird. 20 Personen aus der ganzen Schweiz haben im Frühjahr auf den Aufruf der Hochschulgruppe hin ihr Interesse angemeldet, sich kreativ mit dem Thema Folter auseinanderzusetzen. Carole Scheidegger (Mitglied der AI-Gruppe): "Wir waren überrascht über eine so grosse Resonanz. Selektioniert haben wir nicht." – So stehen und hängen eindrückliche, auch überraschende Arbeiten im "Maschendrahtverhau" – eingegrenzt oder ausgegrenzt, je nach Sicht des Betrachtens – in der Haupthalle. Das Thema wird in Videoistallationen, Fotos, Collagen, Skulpturen, Ölbildern, in Arbeiten aus Holz, Karton oder Stein umgesetzt. Die Künstlerinnen und Künstler dahinter? – Es sind Kunstschaffende, aber auch durch die Folter Betroffene, Studierende der Kunsthochschule und ganz einfach kreativ tätige Personen.

Kunst gegen Folter
Das Thema "Folter" wurde in unterschiedlicher Weise verarbeitet. gross

Weshalb das Thema Folter? - Seit einem Jahr läuft bei Amnesty International eine Anti-Folter-Kampagne. Überall in der Schweiz haben zu diesem Thema bereits Veranstaltungen stattgefunden.


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KunstgegenFolter1
Ein Bild, das zum Nachdenken anregt. gross

Vor kurzem machte der Amnesty-Bus mit der Ausstellung zum Thema Folter zwischen ETH und Uni Station. Die Hochschulgruppe hatte aber zudem die Idee, eine Ausstellung zu diesem Thema zu organisieren. Unter den Künstlerinnen und Künstler ist Haluk Yilmaz, ein junger Künstler aus der Türkei, der in seiner Heimat selbst Opfer von Folter wurde. An der Vernissage von heute Abend wird ein Text von ihm vorgelesen. Verena Immenhauser, Künstlerin, Kunsthistorikerin und Kunstthearpeutin aus Bern, wird die Vernissagerede halten. Während der Ausstellungseröffnung erleben die Gäste zudem ein Live Action Painting von Mara Kottlow.

In der Hochschulgruppe haben sich Studentinnen und Studenten von ETH und Uni Zürich zusammengeschlossen, die unentgeltlich für Amnesty International arbeiten möchten. Im Moment besteht diese Gruppe aus 30 Aktivmitgliedern. Wer Interesse hat, sich dieser Gruppe (www.amnesty.unizh.ch) anzuschliessen, meldet sich bei Michael Berger, Dienerstrasse 40, 8004 Zürich (berger.michael@gmx.net).




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