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Rubrik: News |
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Lions Clubs unterstützen Trinkwasserprojekt für Entwicklungsländer Geld für billiges Trinkwasser |
(ae) Am Montag liess sich an der ETH eine illustre Runde über das Trinkwasserprojekt SODIS (1) der Eidgenössischen Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserversorgung und Gewässerschutz EAWAG (2) informieren. Vor Ort waren Tae-Sup Lee, Präsident der International Association of Lions Clubs und ausgebildeter Chemie-Ingenieur, Exponenten von Schweizer Lions-Clubs, sowie ETH-Rektor Konrad Osterwalder, ETH-Vizepräsident Gerhard Schmitt und Alexander Zehnder, Direktor der EAWAG und designierter ETH-Ratspräsident. Als Leiter des SODIS-Programms stellte Martin Wegelin das Verfahren vor. Offensichtlich mit Erfolg: Tae-Sup Lee degustierte anschliessend vertrauensvoll mit SODIS aufbereitetes Zürichseewasser. Ende Juli wird die Weltgeneralversammlung der Lions Club-Mitglieder in Detroit über eine Spende von 30.000 US-Dollars zur Umsetzung des SODIS-Projekts entscheiden. Zusammen mit der 40.000 Franken-Spende des Lions Club Rorschach werden die Lions Clubs so rund die Hälfte der Kosten der SODIS-Projekte in Murillo (Bolivien), in Lambayeque (Peru) sowie in Ambatillo und Manabi (Equador) übernehmen. Die andere Hälfte wird aus lokalen Geldern bezahlt. Dank ihrem weltweiten Netzwerk können die Lions Clubs in den Zielländern auch Botschafter des Projekts sein. Laut Alexander Zehnder stehen die Chancen für die Lions Clubs International-Spende gut. Das Verfahren SODIS, solare Trinkwasserdesinfektion, ist so einfach wie wirksam: Man nehme eine durchsichtige Glas- oder PET-Flasche mit verschmutztem Wasser und lasse sie sechs Stunden an der Sonne stehen.
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Das Resultat: entkeimtes Trinkwasser. Mit dem versprochenen Engagement der Lions Clubs soll das an der EAWAG getestete, kostengünstige Verfahren in die Welt hinausgetragen werden. |
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