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Rubrik: News
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Publiziert: 28.05.2003 06:00

"Zum Mittagessen eine Portion Publica"
Infos als Würze

(res) Statt des Mittagessens servierten gestern Dienstag im Hauptgebäudes Publica-Direktor Peter Düggeli, Personalleiter und Mitglied der Kassenkommission Piero Cereghetti und dessen Stellvertreter, André Schmid, den ETH-Mitarbeitenden "eine Portion Publica", die am späteren Nachmittag auch die Mitarbeitenden auf dem Hönggerberg geniessen durften. Das Interesse am Thema war ausgesprochen gross.

Peter Düggeli erläuterte den Prozess, der seit dem klaren politischen Entscheid des Parlaments, die Bundespensionskasse aus der Verwaltung herauszulösen, im März 2000 in Gang kam: Übernommen wurde zusammen mit 53'000 aktiven Versicherten und etwa 43'000 Rentnerinnen und Rentnern ein Kapital von etwa 28 Milliarden Franken. Die Publica steht jetzt mit 12 Milliarden Franken beim Bund in der Schuld, der sich mit 2,7 Milliarden Franken an den Schwankungsreserven beiträgt. André Schmid ging auf versicherungstechnische Fragen ein und erläuterte, wer für welche Anliegen zuständig ist.

Im Hinblick auf den Übergang zur Publica habe der Bundesrat bereits 1999 eine Anlagestrategie beschlossen. "Sie wird in regelmässigen Abständen überprüft und nötigenfalls angepasst. Der Aufbau des Wertschriftenpotfolios wird seither konsequent verfolgt", so Düggeli in der Diskussion, deren Fragen den Einkauf, frühzeitige Pensionierung oder Reduktion der Arbeitszeit berührten, aber zum Teil auch sehr ins Detail gingen. Als erfreulich wurde die Aussage von Düggeli registriert: "Die Leistungen der Publica liegen über den im Bundesversicherungsgesetz vorgeschriebenen Minimalleistungen." Mit dem 1. Juni steht nun der Tag der offiziellen Migration bevor. Die neuen Ausweise mit den individuellen Rentenberechnungen sind seit Anfang der Woche auf dem Weg zu den Versicherten. Im Herbst werde die Publica auch die Verwaltung des Vermögens übernehmen, die jetzt noch beim Bund liegt, so Peter Düggeli.


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Interessiert verfolgendie ETH-Mitarbeitenden im Hörsaal F1 des Hauptgebäudes den Ausführungen zur neuen beruflichen Vorsorge. gross

In Einführung und Diskussion wurden die Elemente des Vorsorgeplans, Kernplan und Ergänzungsplan, Leistungsprimat und Beitragsprimat, wer sich wann in welcher Kategorie wieder findet, erläutert. Neu sind vor allem die gestuften Beiträge nach Alter (Leistungsprimat), das Beitragsprimat für befristete Angestellte und die Risikoversicherung für Hilfsassistierende, die Möglichkeit von Kapitalabfindungen sowie bis 2005 ein vom Bund gesicherter Teuerungsausgleich der Renten. Negativ fällt ins Gewicht – je nach dem, wie alt man ist - dass die Beitragsleitungen der Mitarbeitenden nach Alter gestaffelt berechnet werden. Ältere Personen zahlen mehr als die jungen. Renten können, und das wird die Mehrzahlenden interessieren, auch im Ausland genossen werden, wenn für die Auszahlung eine Zahlstelle in der Schweiz angegeben wird.

Ausführliche Onformationen finden Interessierte unter www.publica.ch oder www.pa.ethz.ch. Fragen können an publica@pa.ethz.ch gerichtet werden.




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