|
Rubrik: News |
Print-Version
|
Der Mittelbau organisiert sich in den Departementen VMI schafft Transparenz |
(res) Seit dem 7. März gibt es am Departement Informatik einen Fachverein, den Verein des Mittelbaus der Informatik (VMI), der unter dem Dach der AVETH arbeitet. Der Mittelbau am Departement Informatik zählt über 100 Personen - Doktorierende, Assistierende und wissenschaftliche Mitarbeitende, wobei die Doktorierenden den Hauptanteil stellen. Es ist eine überschaubare Gemeinschaft, meinen Michael Baumer, der neue Präsident des Vereins, und sein Vize, Stephan Würmlin. Der Fachverein ist in Zukunft sicht- und spürbar - so die Vorstellung der Initiantinnen und Initianten. Sicht- und spürbar sein heisst für sie, aktiv sein. In erster Linie geht es ihnen um eine effektive Interessensvertretung, die ein Gesicht bekommen soll, aber auch um transparente Information im Mittelbau, zum Beispiel über Themen wie Bachelor- und Mastertiteln, Neubau Informatik. Vertreterinnen und Vertreter des Mittelbaus in den hochschulpolitischen Gremien sollen in Zukunft nicht einfach von irgend wem bestimmt, sondern von den Mitgliedern selbst gewählt werden. Präsident und Vizepräsident nennen weitere Ziele: "Der Vorstand sieht sich als Anlaufstelle für Doktorierende des Departements, die Unterstützung benötigen, Fragen haben (www.vmi.ethz.ch). Wir engagieren uns als Interessensvertretung im Departement und in der AVETH, der Akademischen Vereinigung des Mittelbaus, als Dachverband." Zudem soll der gesellschaftliche Aspekt durch kleine Feste, Grillabende und andere Anlässe gepflegt werden, um Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen", so Stephan Würmlin. Mit dem Fachverein für Informatikstudierende (VIS) werden künftig Synergien genutzt, das heisst, der Mittelbau wirkt aktiv an der Gestaltung der Fachzeitschrift "Visionen" mit, die dafür gratis an die Mittelbaumitglieder abgegeben wird.
|
Aktiv - heisst das auch, sich in die Diskussion um die Doktorierendenlöhne einzuschalten? - Michael Baumer: "Die Departemente haben unterschiedliche Vorstellungen über die Arbeit der Doktorierenden. Für uns ist es schwierig, in die Diskussion einzutreten, da wir 100-Prozent-Anstellungungen haben. Ausserdem braucht man in unserer Fachrichtung nicht unbedingt den Doktortitel. Vielleicht muss man in der Diskussion die Vergleiche auch anders ziehen." Baumer stellt einen mit den Löhnen der Informatik-Doktorierenden an der Uni an: Sie würden für eine 80-Prozent-Anstellung mehr Lohn erhalten, als die 100-Prozent-Angestellten an der ETH. Prinzipiell seien die Informatiker aber dafür, dass es eine befriedigende Regelung für alle gibt. |
|||
Sie können zu diesem Artikel ein Feedback schreiben oder die bisherigen lesen. |