(per / pd) Die ETH-Bibliothek hat die Nacherfassung der Literaturdokumente der ETH Zürich nach fünf Jahren Arbeit abgeschlossen. Ziel dieses Projektes war, sämtliche an der ETH Zürich verstreuten Medienbestände in den zentralen Bibliothekskatalog NEBIS zu integrieren und auf diese Weise den Nachweis und den Zugang deutlich zu verbessern.

Im Rahmen des umfangreichen Projekts konnten Spezialistinnen und Spezialisten der ETH-Bibliothek insgesamt mehr als 600’000 monografische Dokumente in NEBIS integrieren, von denen 460’000 Titel bisher nicht innerhalb der ETH Zürich nachgewiesen waren. Der erste Teilschritt des Projekts umfasste die Integration derjenigen Bestandsnachweise, die bisher ausschliesslich analog, also in Form von Mikrofiches vorhanden waren. Dabei handelte es sich um Bücher, Zeitschriften und Medien, welche die Bibliothek vor dem Jahr 1976 beschafft hatte. Das zweite Teilprojekt befasste sich mit der elektronischen Erfassung von kleineren und grösseren Medienbeständen, die an den dezentralen Bibliotheken der Departemente und Institute der ETH Zürich vorhanden sind. Die ETH-Bibliothek bearbeitete dabei die Sammlungen von rund 20 Einrichtungen.

Digitaler Nachweis massiv vergrössert

Dank des Projektes hat sich der Nachweis von und der Zugriff auf alle an der ETH Zürich vorhandenen Bibliotheksbestände massiv vereinfacht. Bibliotheksbenutzerinnen und -benutzer müssen nur noch in einem (elektronischen) Katalog recherchieren und bestellen. Der einfache Abgleich im System NEBIS vereinfacht auch die koordinierte Beschaffung von Bibliotheksmedien durch die ETH-Bibliothek und die dezentralen Bibliotheken. Zusammen mit einer kontinuierlich wachsenden Zahl digitaler Volltextmedien, hat sich durch den geschlossenen elektronischen Nachweis aller Bestände der ETH Zürich das Informationsangebot der ETH-Bibliothek in elektronischer Form weiter ausgeweitet.