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ETH - Eidgenoessische Technische Hochschule Zuerich - Swiss Federal Institute of Technology Zurich
Rubrik: News
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Publiziert: 27.02.2003 06:00

Mittelzuteilung des ETH-Rates für die Jahre 2004-2007
Vier Prozent Wachstum für die ETH Zürich

(cm) Vier Prozent Wachstum pro Jahr - das sieht der Bundesrat in seiner "Botschaft über die Förderung von Bildung, Forschung und Technologie in den Jahren 2004-2007" (1) für den ETH Bereich vor. Gleichviel will der ETH-Rat der ETH Zürich zubilligen. Das beschloss der Rat anlässlich seiner Sitzung vom 25. Februar. Ein grösseres Wachstum als in Zürich ist nur noch für die ETH Lausanne mit 4.7 Prozent vorgesehen.

Bei der Mittelzuteilung legte das strategische Leitungsorgan des ETH-Bereichs gemäss seiner Mitteilung besonderes Augenmerk auf die vollumfängliche Integration und Fortführung der in den Jahren 2000-2003 initialisierten Schwerpunkte. Es will mit überdurchschnittlichen Mitteln an die beiden ETH und die EAWAG die Konsolidierung der Kooperation im "Arc Lémanique" und die Förderung "strategischer Erfolgspositionen" wie Life Sciences, Mikro- und Nanotechnologie, Informations-, Materialwissenschaften und die Beschäftigung mit Umweltsystemen sichern.

In der Botschaft des Bundesrates sind für die Periode 2004-2007 7'830 Millionen Franken für den ETH Bereich vorgesehen, was ein Zunahme von 865 Millionen gegenüber der Periode 2000-2003 bedeutet. Obwohl gemäss der Botschaft des Bundesrat die vier Prozent Wachstum für den ETH-Bereich ein Minimum darstellen, geht der ETH Rat von dieser Prozentzahl aus.


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Gleichzeitig werde derzeit versucht, den ETH-Bereich von der angekündigten Kreditsperre von einem Prozent für die nächsten beiden Jahre zu befreien, erläutert der Präsident des ETH Rates, Francis Waldvogel. Man hoffe, dies in den bevorstehenden Verhandlungen mit dem Bund zu erreichen. Falls aber die Kreditsperre nicht abgewendet werden kann, soll gemäss Stefan Bieri vom ETH Rat die Kürzungen proportional auf die verschiedenen Institutionen aufgeteilt werden.

Wer die Botschaft des Bundesrates liest, der wird vielleicht stutzig, dass dem ETH Bereich vier Prozent Wachstum zugebilligt werden, generell aber von sechs Prozent die Rede ist. Michel Jaccard, Leiter Kommunikation des ETH Rates, weist darauf hin, dass der ETH-Bereich bereits jetzt im Hochschulbereich den Löwenanteil der Bundesgelder erhält. Zudem hätten die Labors im ETH-Bereich ja die Möglichkeit, mehr Mittel über den Nationalfonds zu beziehen. Dessen Mittel werden um 11.7 Prozent pro Jahr aufgestockt.

Für die restlichen Institutionen sieht der ETH Rat folgendes Wachstum an finanziellen Mitteln vor: 3.9 Prozent für die EAWAG, 3.7 Prozent für die EMPA, 3.5 Prozent für das PSI, 3.4 für das WSL und 3.0 Prozent für den ETH Rat selber.


Fussnoten:
(1) Botschaft über die Förderung von Bildung, Forschung und Technologie in den Jahren 2004-2007: www.bbt.admin.ch/dossiers/bildung/d/botschaft.pdf ( Im Überblick unter: www.bbt.admin.ch/dossiers/bildung/d/ueberblick.pdf)



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