(per) Die Helmut Horten Stiftung (1)unterstützt die Brustkrebs-Forschung des Competence Center for Systems Physiology and Metabolic Diseases der ETH und der Uni Zürich (2) mit 210'000 Franken. Dieser Beitrag ermöglicht dem Kompetenzzentrum, demnächst ein Projekt zu starten, das neue Proteinmarker zur Früherkennung von Brustkrebs identifizieren will. Projektleiter ist Professor Holger Moch vom Institut für chirurgische Pathologie der Universität Zürich.

Die Wissenschaftler versprechen sich von solchen Proteinmarker einiges. So könnten sie in Zukunft dazu beitragen, Risikogruppen frühzeitig zu erfassen und zu überwachen. Zudem wird die Identifizierung von Biomarkern einen grossen Einfluss haben auf die Verfeinerung der Krebsbehandlung. Denn die Marker sollen es den Ärzten erlauben, den Tumor-Subtyp genau zu bestimmen. Dadurch können sie Patientinnen gezielter therapieren. Die Proteinmarker könnten auch dabei helfen, die Wirksamkeit des eingesetzten Medikaments zu überprüfen. Bei Brustkrebs ist die Früherkennung ein wichtiger Schritt, um die Krankheit rechtzeitig in den Griff zu bekommen. Werden entartete Zellen entdeckt, bevor sie Metastasen bilden, steigen die Chancen für eine erfolgreiche Heilung. Dadurch sinken die Zahl von Krankheitstagen, die Pflegekosten sowie die Todesfälle.