An Informatikerfesten treffen sich meist dieselben Leute. Das ist jetzt vorbei. Der Verein der Informatikstudierenden an der ETH (VIS) hat für die erste Cinenight morgen Donnerstagabend gleich ein richtiges Kino gemietet: Das Arthouse Le Paris am Stadelhofen.

Wieso nicht an der ETH wie die Filmstelle oder das SOS-ETH-Kino? "Im Unterschied zu der eher mässigen Sitzqualität in den Hörsälen der ETH ist an der Cinenight wirkliche Kinoatmosphäre angesagt", freut sich Adrian von Bidder vom VIS auf die Kinonacht. Ausgewählt wurden die Filme von Stephan Würmlin und Michael Grosniklaus, der während des Semesters auch die VIS Videosessions organisiert. Ihre Vorliebe für schnelle Actionfilme unterstützt das Wachbleiben bis morgens um Sieben.

Für 30 Franken erhält man drei Filme und ein gediegenes Frühstück im Kongresshaus. Normalerweise sind VIS-Feste eigentlich gratis. Dafür müssen die Festbesucher sonst aber zuerst beim Aufstellen helfen, wie alte VISKAS- (Grillparty) und FIGUGEGL-Besucher (Fondue-Party) sich noch erinnern. Ein grosszügiges Sponsoring durch einen frisch umgetauften Consulting-Konzern erlaubt trotz hoher Kosten für Filmmiete, Saalmiete und Frühstück einen vernünftigen Eintrittspreis. Tickets können beim SAB im Hauptgebäude oder direkt beim VIS bezogen werden (von 12.15 bis 13.00 im RZ F17.1).

Die VIS-Cinenight: "Im Unterschied zu der eher mässigen Sitzqualität in den Hörsälen der ETH ist hier wirkliche Kinoatmosphäre angesagt".

Plant hier ein technischer Fachverein ins Kulturbusiness einzusteigen? "Ob es in Zukunft wieder ähnliche Veranstaltungen geben wird, hängt ganz vom Erfolg der Cinenight ab", antwortet von Bidder abschliessend.

Das Programm der Cinenight liegt im Web unter: www.vis.ethz.ch/cinenight