(rib/bhu) 81 Mittelschülerinnen und -schüler im Alter von 14 bis 18 Jahren aus den St. Galler Kantonsschulen Heerbrugg und Burggraben-St. Gallen nehmen ab Montag an der "Engineering Woche" der ETH teil und konstruieren eine Wurfmaschine für das Tischtennistraining. In Teams wird die Wurfmaschine geplant, konstruiert, simuliert, gebaut und getestet. Die Maschine soll den Ball in einen vier oder acht Meter entfernten Korb werfen. In einem zweiten Schritt soll sie einem Spieler den Ball so zuwerfen, dass dieser seinen Return perfektionieren kann.

Die Idee dieses Pilotversuch ist es, die Begeisterung für den Ingenieurbereich vermehrt in die Gymnasien zu tragen. Professor Lino Guzzella vom Departement Maschinenbau und Verfahrenstechnik: "Wir wollen Mittelschülerinnen wie Mittelschüler ansprechen. Gerade bei den Mittelschülerinnen liegt noch ein grosses Potential."

Die Woche wird vom Departement Maschinenbau und Verfahrenstechnik der ETH Zürich zusammen mit den beiden Kantonsschulen veranstaltet. Die Gebert-Rüf-Stiftung unterstützt die Projektwoche finanziell.

Aber es wird nicht nur konstruiert und gebaut. Während der Woche können die Schülerinnen und Schüler verschiedene Modul-Veranstaltungen besuchen. Diese reichen von Mechanik über Virtual-Reality-Präsentationen bis zu Projektmanagement. Zudem gibt es eine Sprechstunde für Studienfragen.

Sportmöglichkeiten runden das Programm ab und sollen zudem zeigen, was das Hochschulleben neben dem reinen Studium noch zu bieten hat.