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Rubrik: News

Supercomputingprojekte am CSCS
Arbeit für Grosscomputer

Published: 18.10.2006 06:00
Modified: 14.10.2006 17:19
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(per (mailto:peter.rueegg@cc.ethz.ch) ) Vier Grossprojekte der ETH Zürich können in den nächsten zwei Jahren fast die Hälfte der Rechnerzeit im CSCS in Manno belegen. Sie haben den Zuschlag erhalten beim Programm "Advanced Large Projects in Supercomputing" (ALPS), welches das CSCS neu lanciert hat. Insgesamt hatten sich acht Forschungsgruppen auf die begehrte Rechenkapazität des Grossrechenzentrums beworben. Der Wettbewerb stand allen Schweizer Hochschulen offen.

Wetter und Zellverhalten modellieren

Rechenzeit am CSCS erhalten haben vier ETH-Professoren aus unterschiedlichen Fachgebieten. Der Geophysiker Andrew Jackson will den Ursprung des Erdmagnetfeldes und Magnetfelder von anderen Planten untersuchen. Viola Vogel analysiert das Verhalten und Funktionieren von Zellen unter mechanischen Kräften. Klimawissenschaftler Christoph Schär erforscht den Klimawandel in Europa und in den Alpen sowie mögliche zukünftige Wetterextreme. Schliesslich ist es auch Michele Parinello gelungen, das Auswahlkomitee des CSCS zu überzeugen. Er untersucht die Rolle von Protein-Wechselwirkungen bei Alzheimer-und HIV-Erkrankungen.

Die ALPS-Zeitgutschriften gelten für zwei Jahre. Die Arbeiten werden am 1664-Prozessor Cray XT3 und am neuen IBM 768-Prozessor p5-575-System ausgeführt. Um die vier Projekte auszuführen, sollen etwa 16 Millionen Stunden der zentralen Prozessoreneinheit (CPU) eingesetzt werden. Derart viele CPU-Stunden über zwei Jahre entsprechen rund 900 Laptop-Kapazitäten, die zwei Jahre lang kontinuierlich rund um die Uhr arbeiten müssten.

Durchbrüche anstreben

Die Kriterien, die zur Belegung von Rechenzeit berechtigen sind streng. Forscher müssen nicht nur wissenschaftliche Durchbrüche in ihren Bereichen anstreben, sondern auch in der Technik für das Supercomputing. Sie müssen auch klar machen, dass sie diese Projekte nur mit der riesigen Rechnerleistung des CSCS durchführen können. Die Forschungsgruppen müssen zudem eng mit dem CSCS zusammenarbeiten. Die Auswahl der Projekte trifft ein wissenschaftlicher Beirat des CSCS, der international zusammengesetzt ist.


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