www.ethlife.ethz.ch    
ETH Life - wissen was laeuft
ETH Life - wissen was laeuftETH Life - wissen was laeuftETH LifeDie taegliche Web-Zeitung der ETHETH Life - wissen was laeuft
ETH Life - wissen was laeuftETH Life - wissen was laeuft


Rubrik: News

ETH-Foundation
ETH-Rat untersucht Vorwürfe

Published: 08.07.2005 06:00
Modified: 08.07.2005 08:15
druckbefehl

(pd/nst (mailto:norbert.staub@sl.ethz.ch) ) ETH-Ratspräsident Alexander Zehnder lässt laut einer Medienmitteilung die im Zürcher „Tages-Anzeiger“ vom 4. Juli 2005 erhobenen Vorwürfe betreffend das Mandat von Maya Lalive d’Epinay als Geschäftsführerin der ETH-Foundation untersuchen.

Abgeklärt werden soll, wieweit ihre persönlichen Entschädigungen angemessen sind und ob das Engagement externer Berater, unter anderem der Beratungsfirma ihres Mannes Thierry Lalive d’Epinay, korrekt und nach den Massstäben des ETH-Bereichs erfolgte. In diesem Zusammenhang sollen die Honorarsätze und Leistungen dieser Berater überprüft werden.

Für diese Untersuchung wird eine von der Stiftung unabhängige Arbeitsgruppe eingesetzt. Sie besteht aus Bruno Gehrig, Präsident des Verwaltungsrates der Swiss Life (Vorsitz), Ernst Buschor, Vizepräsident des ETH-Rates und Christoph Degen, Advokat und Geschäftsführer von proFonds, dem Dachverband gemeinnütziger Stiftungen der Schweiz.

Die Arbeitsgruppe wird die Verträge und Verpflichtungen der Stiftung unter den Aspekten der Rechtmässigkeit, der Angemessenheit und der Opportunität prüfen und Lösungsvorschläge unterbreiten, schreibt der ETH-Rat in seinem Communiqué. Zudem wird die bereits für die ETH-Foundation zuständige Revisionsgesellschaft PriceWaterhouseCoopers beauftragt, die Rechtmässigkeit und Ordnungsmässigkeit der Buch- und Geschäftsführung im Zusammenhang mit den erhobenen Vorwürfen zu prüfen. Unter anderem soll festgestellt werden, wie weit Aufträge und Honorarabrechnungen den besonderen Anforderungen einer Stiftungstätigkeit entsprechen. Diese Arbeiten, so der ETH-Rat, sollen zügig aufgenommen und abgeschlossen werden.

Gleichzeitig wurden Bundesrat Pascal Couchepin, Departementschef des Innern, sowie die Eidgenössische Stiftungsaufsicht und die Eidgenössische Finanzkontrolle über die eingeleiteten Massnahmen orientiert. Sofort nach Vorliegen des Berichtes der Arbeitsgruppe sollen die involvierten Stellen wie auch die Öffentlichkeit ausführlich über deren Ergebnisse orientiert werden.


Copyright 2000-2002 by ETH - Eidgenoessische Technische Hochschule Zurich - Swiss Federal Institute of Technology Zurich
ok
!!! Dieses Dokument stammt aus dem ETH Web-Archiv und wird nicht mehr gepflegt !!!
!!! This document is stored in the ETH Web archive and is no longer maintained !!!