(cm (mailto:christoph.meier@sl.ethz.ch) ) Die Ausstellung „Stuhl Haus Stadt - Haefeli Moser Steiger“, die ab diesen Freitag für das Publikum offen ist, erhält durch die Diskussion um ein neues Kongresshaus besondere Aktualität (1) . Denn die als HMS bekannt gewordene Architektengemeinschaft gründet im Projekt für das heute noch bestehende, wenn auch umgebaute, Kongresshaus. Die Ausstellung, die vom Museum für Gestaltung zusammen mit dem ETH-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur (gta) konzipiert wurde, zeigt selbstverständlich noch weitere Arbeiten von Max Ernst Haefeli, Werner M. Moser und Rudolf Steiger. So sind Exponate zur Werkbundsiedlung Neubühl aber auch zum Universitätsspital Zürich zu sehen. Zudem erhält der Besucher auch Einblick in das Möbel- und Ausstellungsdesign der Architekten.

Zu der Ausstellung erscheint im gta-Verlag auch die Monografie „Haefeli Moser Steiger – Die Architekten der Moderne“(2) . Mit diesem Buch liegt erstmals eine Gesamtdarstellung des Werks von HMS vor. Es bildet den Abschluss einer langjährigen Forschungsarbeit des gta. Das Buch enthält auch zwei Aufsätze aus Sicht praktizierender Architekten, nämlich der ETH-Professoren Marcel Meili und Miroslav Sik. Zudem findet man im reich bebilderten Buch einen Fotoessay des Architekturfotografen Georg Aerni.

Für das Projekt zum Kongresshaus bildeten Haefeli, Moser und Steiger ein gemeinsames Architekturbüro.