(red.) Um seine vielfältigen Forschungsprojekte dem breiten Publikum vorzustellen, öffnet das PSI am Sonntag von 10 bis 16 Uhr seine Türen. Der Rundgang umfasst 24 Stationen aus allen PSI-Forschungsbereichen, an denen Fachleute der Bevölkerung Red und Antwort stehen.

Forschung hautnah: In zahlreichen Labors des PSI sind Experimente live mitzuverfolgen.

Im Fokus der demonstrierten Experimente steht, was sich auf Oberflächen abspielt und mit welchen Mitteln, Methoden und Intentionen die PSI-Forschenden die vielfältigen Oberflächen-Eigenschaften analysieren. Die Fachleute am PSI untersuchen Oberflächen auf verschiedene Weise. Sie verbessern Abgas-Katalysatoren, spüren Tumorzellen nach, prüfen Brennstabhüllen, erkunden Nanostrukturen und verfolgen kurzlebige Myonen-Teilchen.

Am Tag der offenen Tür kann auch die Synchrotron Lichtquelle Schweiz (SLS) besucht werden, ein riesiges Mikroskop, mit dem sich winzige Strukturen untersuchen lassen.

Am Tag der offenen Tür zu sehen gibts laut PSI-Vorankündigung erstaunliche Phänomene. Besucherinnen und Besucher können zum Beispiel beobachten, wie Wasser siedet und gleichzeitig zu Eis erstarrt, wie ein Supraleiter schwebt und Elektronenstrahlen feiner schreiben als Menschenhaar.

Die Versuchsstationen stehen unter so anschaulichen wie phantasievollen Titeln: „Die Sputter-Methode: Billardspiel mit Atomen“, „Reflektometer: Wenn Amor Neutronen schiesst“, „Fingerabdrücke von Nanostrukturen“. So viel intensives Beobachten verursacht zweifellos Hunger und Durst. Das PSI hat dafür vorgesorgt und öffnet für diesen Tag das Personalrestaurant Oase und die Cafeterias sowie die Kinderkrippe zur Betreuung der Kleinen.