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Rubrik: News

ETH-Architekturprofessor Marc Angélil
Stahlharter Preis für Seilbahn

Published: 22.05.2007 06:00
Modified: 23.05.2007 12:12
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(per (mailto:peter.rueegg@cc.ethz.ch) ) ETH-Architekturprofessor Marc Angélil und Partnerin Sarah Graham gewinnen mit ihrer Los Angeles-Zweigstelle und den Ove Arup Engineers den Preis "Innovative Design in Engineering and Architecture with Structural Steel" für ihre Luftseilbahn in Portland, Oregon, USA. Dies ist bereits der zweite Design-Preis für dieses Projekt, diesmal für den fertig erstellten Bau. Der Preis wird vom American Institute for Steel Construction verliehen. Angélil und seine Partner erhalten die höchste Auszeichnung, den „Presidential Award of Excellence“. Diesen Preis erhielt auch Stararchitekt Daniel Libeskind für den Bau des Denver Art Museum.(1)

Kabel immer gespannt

Die Seilbahn verbindet das Oregon Health & Science University Hospital mit dem Marquam Hill-Quartier und besteht aus drei Stahlstrukturen: einer Berg- und einer Talstation sowie einem zentralen Stützmasten. Passagiere werden in zwei Kabinen mit einer Kapazität von je 79 Personen transportiert. Die Länge der beiden Führungskabel beträgt rund einen Kilometer. Die Kabel sind die ganze Zeit gespannt und üben deshalb eine starke Kraft auf die Stationen und den Masten aus. Die 61 Meter hohe Bergstation hat deshalb ein besonderes Stabilitätssystem: ein Betonkern und vier diagonale Stahlbeine. Jedes der Beine hat die Form eines Rechtecks und ist aus 2,5 Zentimeter dicken Stahlplatten gefertigt.

Masten kamen per Schiff

Der Masten mit knapp 60 Metern Höhe hat ebenfalls eine spezielle Form um die entstehenden Kräfte auszugleichen: Der Pfeiler hat einen sich nach oben verjüngenden trapezoiden Grundriss, an der Spitze sitzt ein Dreieck. Die drei Mastenteile mussten mit einem Lastkahn zur Baustelle gebracht werden.

Die preisgekrönte Bergstation des Aerial Tramway in Portland, Oregon (Bild: Eric Staudenmaier).

Footnotes:
(1 Mehr zum Preis: http://www.aisc.org


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