(cm) In der alten Baumensa im HIL-Gebäude auf dem Hönggerberg wird neue Kost angeboten. Der Raum steht nämlich seit letztem Mittwoch dem Institut für Geschichte und Theorie der Architektur (gta) als Ausstellungsraum zur Verfügung (1). Zudem ist in denselben Wänden ein Infospot zu Science City eingerichtet worden.
Das gta weihte den neuen Ausstellungsraum, der wie sein Vorgänger ARchENA heisst, anhand seines jährlichen Kontakttreffens mit Partnern aus Industrie, Politik und Wissenschaft ein. Andreas Tönnesmann, Vorsteher des gta, wies auf die Vorteile der neuen Lokalität hin. Indem diese abschliessbar sei, könne man neue Ausstellungskonzepte ins Auge fassen. Denn als Exponate kommen nun auch wertvolle Originale, die auch zahlreich im Archiv des gta vorhanden sind, in Frage. Abschliessen kann insofern auch Öffnung bedeuten. Als Architekturhistoriker freut sich Tönnesmann auch darüber, dass die Geschichte des Raumes trotz der Umnutzung erkennbar bleibt.
Neu im Raum sind nämlich nur die Geländer, die weisse Wandverkleidung, gewisse Stühle und die Beleuchtung. Die Lammellendecke oder die Infrastruktur für die Essensausgabe und -rücknahme mit dem Tablettförderband sind immer noch vorhanden. Eine spezielle Herausforderung für die Ausstellungsmacher um Philippe Carrrard stellen die Niveauunterschiede des Bodens dar.
Dass sich im gleichen Raum wie die ARchENA auch der neue „Science City“-Infospot befindet, erachtet Carrard als Vorteil. Denn durch die räumliche Verbundenheit werden Besucher des einen Angebotes auf das andere aufmerksam. Den Zugang zum Infospot gab am Mittwoch Gerhard Schmitt, ETH-Vizepräsident Planung und Logistik, frei, indem er das installierte Trennseil durchschnitt.
Der Science City Infospot wird diesen Sommer mit einem erweiterten Angebot - neben den bereits vorhandenen Plänen und Filmen - noch breiter präsentiert. Bereits nächste Woche eröffnet aber das gta seine erste Ausstellung in der neuen ARchENA: „Architektur in Kolumbien: Moderne – Aktualität“.
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