(per) Die ETH wächst: Für dieses Wintersemester sind rund 13'000 Studierende eingeschrieben, rund 300 mehr als vor einem Jahr (12'705). Im Herbst neu eingetreten sind gemäss der provisorischen Statistik des Rektorats vom 17. Oktober 2036 junge Frauen und Männer. Damit entspricht dieser Zuwachs fast dem Wert von 2005 (2'100). Gegenüber dem Jahr 2004 haben sich in den letzten beiden Jahren 17 Prozent mehr Studierende an der ETH eingeschrieben.

Architektur an der Spitze

Mit über 300 Neueintretenden bleibt Architektur der beliebteste Studiengang, gefolgt von den Maschineningenieurwissenschaften mit rund 280 Neueintritten. Vor einem Jahr verzeichneten die beiden Fachrichtungen noch je 250 neue Studierende. Weiterhin gut belegt ist auch das Elektrotechnik und Informationstechnologie-Studium, das über 180 Neueintritte verzeichnete. Mit 2,7 Prozent weist dieser Studiengang den kleinsten Frauenanteil auf. Physik (137), Informatik (114), Biologie (113), Bewegungswissenschaften und Sport (112), sowie die Bauingenieurwissenschaften (105) und die Umweltnaturwissenschaften (102) verzeichnen ebenfalls Zuwachs im dreistelligen Bereich. Diese Zahlen sind allerdings provosorisch, da noch nicht alle Neueintritte erfasst sind. Erst im Dezember ist eine abschliessende Statistik erhältlich.

17 neue Master-Studiengänge

Bisher zählten als Neueintritte alle Studierenden, die sich neu an der ETH eingeschrieben haben. Mit der Aufspaltung in Bachelor- und Master-Studiengänge wird die Statistik etwas komplizierter. Über 500 Personen haben sich neu für einen Master-Lehrgang eingeschrieben, davon sind aber nur 150 ETH-Neulinge. Die übrigen sind bereits an der ETH immatrikuliert.

Mit dem Start des Wintersemesters haben zudem 17 neue Masterstudiengänge begonnen. In 11 Fachrichtungen konnten Studierende diesen Herbst einen Bachelor abschliessen - ein weiterer Schritt bei der Umsetzung der Bologna-Reform.