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ETH - Eidgenoessische Technische Hochschule Zuerich - Swiss Federal Institute of Technology Zurich
Rubrik: News
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Publiziert: 07.01.2004 06:00

ETH auf Platz 25 von 500 Hochschulen der Welt
Flaggschiff Kontinentaleuropas

(oo/cm) Die Liste der Hochschul-Rankings ist um einen Beitrag reicher: Das Institute of Higher Education der Shanghai Jiao Tong University hat im Laufe des Jahres 2003 ein wissenschaftliches Ranking von 500 Hochschulen weltweit erstellt (1). Die ETH Zürich schneidet dabei gut ab. Von den Schweizer Hochschulen bekommt sie die besten Noten; vor den Universitäten Zürich und Basel, der ETH Lausanne und der Universität Bern. Europaweit liegen nur vier britische Universitäten weiter vorne und weltweit erreicht die ETH Zürich den 25. Platz.

Weltweite Siegerin ist die Harvard University in Cambridge bei Boston, gefolgt von weiteren englischsprachigen Hochschulen wie dem Massachusetts Institute of Technology (MIT), das Platz sechs belegt. Aber auch an der ETH werden fleissig Preise gewonnen und Papers publiziert.

Wissenschaftliche Kriterien

Die 500 Hochschulen wurden nach verschiedenen Kriterien untersucht: Entscheidend war unter anderem, wie viele Nobelpreise in Physik, Chemie, Medizin und Wirtschaft in den Jahren 1911 bis 2002 an Personen der betreffenden Hochschule verliehen wurden. Weiteres Merkmal war die Anzahl vielzitierter Forschender aus 21 Kategorien während der Periode 1981 bis 1999. Ausserdem wurde gezählt, wie viele Artikel in den vergangen drei Jahren in Zeitschriften Science und Nature publiziert oder im Science Citation Index und dem Social Science Citation Index vermerkt wurden.


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Nobelpreis als Qualitätsbeweis?

Alle diese Kategorien gehen ausschliesslich auf die Forschungserfolge der Hochschulen ein. Im Kommentar zum „Academic Ranking of World Universities – 2003“ wird einschränkend erwähnt, dass die Qualität und der Ruf einer Hochschule nicht mit Zahlen gemessen werden können. Ausserdem bestünden grosse Unterschiede zwischen den einzelnen Universitäten und Ländern. Und: Die Möglichkeit sei beschränkt, an international vergleichbare Daten zu gelangen. Die Anwendung der oben genannten Kriterien sei daher die einzige Methode, die Forschungsleistungen international zu beurteilen.

Das heisst, dass beispielsweise die Zufriedenheit von Studierenden und Mitarbeitenden oder die inhaltliche Qualität von Lehrveranstaltungen vollständig vernachlässigt werden. Auch werden die Leistungen der Ingenieurwissenschaften nicht berücksichtigt. Doch dass die ETH Zürich auch in diesen Bereichen Gutes leistet, haben ja schon andere Studien belegt.


Literaturhinweise:
Zum Thema Rankings von Hochschulen sind in ETH Life bereits folgende Artikel erschienen: „Bundeshaus des Intellekts“ (19.9.2003): www.ethlife.ethz.ch/articles/factsrating.html „So klug wie zuvor“ (8.11.2002): www.ethlife.ethz.ch/articles/swissup.html „Hohe Reputation der ETH“ (28.5.2002): www.ethlife.ethz.ch/articles/SPINEStudie.html

Fussnoten:
(1) Academic Ranking of World Universities – 2003: http://ed.sjtu.edu.cn/ranking.htm



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