(nst) Mehr und mehr nimmt Science City Konturen an. Nach der Testplanung im Jahr 2004 hat das grosse ETH-Zukunftsprojekt auf dem Hönggerberg nun eine weitere wichtige Etappe zurückgelegt: der Masterplan, erarbeitet vom Team um Kees Christiaanse, ETH-Professor für Architektur und Städtebau, wird in den nächsten Tagen öffentlich vorgestellt. Das mit Spannung erwartete Dokument versteht sich als verbindliches Regelwerk für die geplanten Entwicklungsschritte der ETH Zürich zu einem „Stadtquartier für Denkkultur“ auf dem Hönggerberg. Erste Details dazu sind jetzt auf der aktualisierten Science-City-Website zu finden, und zwar unter: www.sciencecity.ethz.ch/

E-Science Lab: Aushub begonnen

Auf der Website finden sich zum Beispiel auch genauere Informationen zum vom Architekturbüro Baumschlager-Eberle entworfenen Information Science Labor im Norden des Geländes, wo der Aushub kürzlich begonnen hat. Die Grundsteinlegung dieses Neubaus, der 480 Arbeitsplätze bietet, ist für den kommenden Monat November geplant. Solch neue Forschungs- und Lehrinfrastrukturen zu ermöglichen, um auch künftig an der wissenschaftlichen Spitze dabei zu sein, ist ein zentraler Aspekt des Masterplans. Gleichzeitig soll Science City bekanntlich weit mehr sein als ein Elfenbeinturm für ETH-Angehörige. Absicht ist, den Hönggerberg zu einem vollwertigen Campus mit Dienstleistungs- und Freizeitangeboten für 10'000 ETH-Angehörige und interessierte Aussenstehende zu machen.

Strategie der Durchmischung

Mit seiner Strategie der Durchmischung von Leben, Wohnen und wissenschaftlichem Arbeiten will der Masterplan die Kontakte zwischen Hochschule und Stadt, ETHlerInnen und Quartierbevölkerung, Wissenschaft und Wirtschaft fördern. Als ein für dieses Ziel ganz wichtiges Teilprojekt definiert der Plan das rund 1'000 Einheiten umfassende Wohnen.

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