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Rubrik: News |
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Datenübertragung zwischen CERN und ETH getestet 10 Gigabits pro Sekunde |
(cm) 200'000 A4-Seiten Text pro Sekunde übertragen oder bis zu 20'000 Videokonferenzen gleichzeitig abhalten: diese Leistung ist auch in der Schweiz möglich, wie ein Test von SWITCH (1), der Betreiberin des Schweizer Wissenschaftsnetzes, zeigt. Der Test fand zwischen dem Nuklearforschungszentrum CERN in Genf und der ETH Zürich statt. Die Versuche sind Bestandteil des Projekts "SWITCHlambda", das ein nationales und redundantes Glasfaser-Netzwerk vorsieht. Im Endausbau soll dieses alle Schweizer Hochschulen sowie einige Forschungsinstitute sowohl untereinander als auch mit den Wissenschaftsnetzen in Europa und Übersee verbinden. Bereits seit gut einem Jahr betreibt SWITCH eine Glasfaserverbindung, die entlang der Autobahn von Zürich via Basel, Bern und Lausanne nach Genf verläuft.
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Die Verbindungen sind gemäss SWITCH für Anwendungen prädestiniert, die eine hohe Bandbreite benötigen. Beispiele dafür seien Module aus dem "e-Academia" Programm von SWITCH wie netzwerkbasiertes Video Conferencing (2) oder mobiles Computing (3). Bereits heute werden täglich gegen 6 Terabyte über das SWITCH Netzwerk übertragen. Heute sind auf nationaler Ebene Verbindungen bis 2,5 Gigabits pro Sekunde im Einsatz. In Europa sind 10 Gbit/s-Verbindungen nur in Deutschland, England und den Niederlanden sowie im Europäischen Forschungsbackbone GÉANT, an dessen Aufbau SWITCH beteiligt ist, im Einsatz. |
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