(pd/cm) Im Rahmen des ersten Schweizer Versuchsbetriebs können alle Angehörigen der ETH Zürich ab sofort weit über ihren Campus hinaus drahtlos surfen. Möglich macht dies das Switch, das Schweizerische Netz für Teleinformatikdienste in Lehre und Forschung (1). Um den neuen Service bieten zu können, suchte Switch nach Wireless Internet Service Providern (WISP), die bereit waren, ihre Netze mit jenen der ETH Zürich, der Universität Neuchâtel und der Zürcher Hochschule Winterthur zu koppeln, um sich gegenseitig Zugang zum Internet zu gewähren.

Den Probelauf, der mindestens ein halbes Jahr dauern soll, startet Switch mit drei WISP. Es sind dies Monzoon Networks, The Public Network (TPN) und TheNet (2). Das bedeutet, dass die Angehörigen der jeweiligen Hochschulen beispielsweise am Flughafen Zürich, im Technopark oder in der Eishalle Resega von Lugano surfen und geschützt auf ihre persönlichen E-mails, Dateien und Kalender zugreifen können. Insgesamt gibt es landesweit mehr als 700 Hotspots, wo man sich drahtlos einwählen kann. Im Gegenzug können die Kunden der drei Partner von jedem Hotspot der drei genannten Hochschulen aufs Internet zugreifen (3).

Für Martin Sutter, Leiter des Geschäftsbereichs netzwerkbasierter Dienstleistungen bei Switch, ist dieser Versuchsbetrieb europaweit wegweisend: Dank der Zusammenarbeit zwischen akademischen Netzen und öffentlichen Hotspots erreiche man einen weiteren wesentlichen Meilenstein auf dem Weg zur Realisierung unserer Vision e-Academia, der ortsunabhängigen Vernetzung der Hochschulgemeinschaften dank innovativen Informatik-Dienstleistungen.