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Rubrik: News
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Publiziert: 13.07.2005 06:00

Biogetränkehersteller kooperiert mit myclimate
Nachhaltig trinken

(sb) Die Klimaschutzorganisation myclimate und der Getränkehersteller Traktor Getränke AG haben eine Zusammenarbeit beschlossen. Doch was hat die Getränkeproduktion mit dem Klimaschutz am Hut? Die Zutaten der Traktorgetränke zeichnen sich durch eine „biologisch glückliche Kindheit“ aus, wie es in einer Medienmitteilung des Getränkeherstellers heisst. Für den Transport der Früchte und die Produktion wird allerdings auch bei einem biologischen Produkt Energie verbraucht, die CO2-Emissionen verursachen. Laut Philippe Schenkel von Traktor Getränke AG ist die Produktion von 1,5 Deziliter Fruchtsaft mit 230 Gramm CO2-Ausstoss verbunden.

Säfte trinken und Himalaja unterstützen

Über die Zusammenarbeit mit myclimate, einer Spin-off Firma der ETH Zürich, will der Biogetränkehersteller nun auch in Sachen Nachhaltigkeit überzeugen. Geplant ist, dass Traktor für jede verkaufte Flasche Schorle und Smothie, wie der dickflüssige Fruchtsaft heisst, einen Klimaschutz-Beitrag an myclimate überweist. Dieses Geld verwendet die Klimaschutzorganisation dazu, den Bau von solaren Treibhäusern und Kleinstwasserkraftwerken im indischen Himalaja zu finanzieren. Dank diesen Treibhäusern wird die Vegetationsperiode über die Trockenzeit hinaus verlängert und damit der lokale Anbau verschiedener Gemüse- und Früchtesorten gefördert.


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ETH-Umweltwissenschafter und heute Unternehmer bei myclimate und Traktor (v.l., hinten): Thomas Camerata, Philippe Schenkel, Michael Wehrli, Monika von Euw. Vorne: Corinne Moser und Renat Heuberger. gross

Gemeinsame Wurzeln

Der Biosafthersteller und die Klimaschutzorganisation teilen sich aber nicht nur das Ziel, dem nachhaltigen Umgang mit der Natur Beine zu machen. Die Gründer der beiden Unternehmen haben auch alle an der ETH Zürich Umweltnaturwissenschaften studiert. Unterschiedlich ist ihre geschäftliche Ausrichtung. Während myclimate sich als nicht-gewinnorientierte Organisation etabliert hat, ist die inzwischen zwei Jahre alte Traktor Getränke AG auf Gewinn ausgelegt; der Traktor gewinnt auch langsam an Fahrt. Zusammen mit seinem Geschäftspartner Michael Wehrli hat Philippe Schenkel in diesem Monat das erste Mal schwarze Zahlen geschrieben.


Literaturhinweise:
Mehr zu den beiden Unternehmen erfahren Sie hier: www.myclimate.org und www.traktorgetraenke.ch



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