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ETH - Eidgenoessische Technische Hochschule Zuerich - Swiss Federal Institute of Technology Zurich
Rubrik: News
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Publiziert: 30.09.2003 06:00

Wissenschaft in der Öffentlichkeit
Wissen erfahren, erzählen und ordnen

(mib) Für die Öffentlichkeitsarbeit ist an der ETH Zürich die Abteilung „Corporate Communications“ zuständig (1). Ihr Aufgabengebiet ist vielfältig – es reicht vom Verfassen einer Medienmitteilung bis zum Kommunikationstraining für Professoren. Auch für die Herausgabe von „ETH Life“ ist die Abteilung verantwortlich. Daneben führen einige Departemente der ETH eine eigene Stelle für Öffentlichkeitsarbeit. Diese decken Bereiche ab, die von Corporate Communications nicht wahrgenommen werden, zum Beispiel fachspezifische Schüler- und Lehrerinformationen, Schreibkurse für Studenten oder Schnupperpraktika.

Eine solche Stelle führt seit Anfang 2001 das Departement Chemie und Angewandte Biowissenschaften der ETH (2). Die Stelle wurde lanciert mit dem Ziel, „die Studentenzahlen zu erhöhen und das Image der Chemie zu verbessern“, schreibt die Stellenleiterin Barbara Brauckmann im Fachmagazin „Nachrichten aus der Chemie“ (3). Der Beitrag über „Wissenschaft in der Öffentlichkeit“ ist als Gedankenanstoss für andere Hochschulen gedacht und Teil der Kampagne zum „Jahr der Chemie“, das in Deutschland derzeit zelebriert wird.

Zu den Aufgaben der Stelle gehören „PR-Massnahmen zugunsten der Chemie und des Chemiestudiums“. Barbara Brauckmann zählt dazu den Mittelschülerinnen-Tag, der jeweils in der ersten Jahreshälfte stattfindet, zwei Maturandentage im September, Schülerkurse und Schnupperpraktika, zwei Nachmittage im Herbst mit der gesamtschweizerischen „KinderUni“ sowie kundenspezifische Angebote wie die Hauszeitung „Molekül“ oder die Loseblattsammlung „Molekül-Mix“ für Lehrer und Medienschaffende. Nach Meinung von Frau Brauckmann sprechen mehrere Gründe „gegen eine Vergabe der Stelle an ein PR-Unternehmen“ – durch die Nähe zum Departement könne der organisatorische Aufwand (und damit Kosten) reduziert und Ziele kurzfristig neu gesteckt werden.


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Klassiker der populärwissenschaftlichen Chemieliteratur - Hermann Römpps Chemiebücher, erschienen im Stuttgarter Kosmos Verlag.

In der Juli/August-Ausgabe von „Nachrichten aus der Chemie“ hat das Magazin auch die Rolle der Wissenschaftspublizistik beleuchtet. Als gelungenes Beispiel führt Autor Holger Andreas (Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt) den Botaniker Hermann Römpp an (4). Zu seinen Werken gehören sowohl das sechsbändige Chemie-Lexikon als auch viele populärwissenschaftliche Bücher wie „Chemische Zaubertränke“, „Chemie im Probierglas“ oder „Zukunft der Chemie“. Ebenso werden von Georg Schwedt (TU Clausthal) regelmässig Experimente besprochen, die Justus Liebig vor mehr als 150 Jahren in der „Augsburger Allgemeinen Zeitung“ veröffentlichte.


Fussnoten:
(1) Corporate Communications: www.cc.ethz.ch/
(2) Departement Chemie und Angewandte Biowissenschaften: www.chab.ethz.ch/information/publicrelations
(3) „Von den Experimentierplätzen zum Chemiestudium“, Nachrichten aus der Chemie, 2003, 51(6):686-688
(4) „Wissen erfahren, erzählen und ordnen: Hermann Römpps Chemiebücher“, Nachrichten aus der Chemie, 2003, 51(7/8):794-800



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