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Rubrik: Surprise
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Publiziert: 11.05.2004 06:00

Neues Programm der Theatergruppe akitiv
Bilanz eines Jahrhunderts

(cm) "Liebe auf der Krim“ heisst das neue Programm der Theatergruppe „akitiv“. Das vor fünf Jahren gegründete Ensemble aus Studierenden und Doktorierenden der Zürcher Hochschulen wagt sich damit nach zwei Dürrenmatt-Stücken erstmals an ein Werk eines noch lebenden Autors, Slawomir Mrozek. „Liebe auf der Krim“ wird unter der Regie von Ivo Tarquini erstmals in Zürich aufgeführt. Speziell an der Zürcher Aufführung wird auch sein, dass das ganze Stück am Klavier von Jenny Rupp live begleitet wird. Die Musik dabei stammt meist von russischen Komponisten.

"Liebe auf der Krim" spielt in drei Epochen während des ganzen letzten Jahrhunderts. Alles beginnt mit einer kleinen Vierecksgeschichte zwischen dem Poeten Iwan Zachedrynskij, der idealistischen Lehrerin Tatjana Borodin, dem zaristischen Offizier Sejkin und der jungen Schauspielerin Lily. Später bringt es Zachedrynskij zum Vorsitzenden der sowjetischen Kulturkommission. Er residiert in dieser Funktion immer noch auf der Krim – und scheitert mehr am Zwischenmenschlichen, an Lily und Tatjana, als am Kommunismus. Schliesslich taucht er auch am Strand der postkommunistischen Krim auf. Er schaut zurück auf die Absurditäten der Geschichte.

Slawomir Mrozek selbst nennt seine tragische Komödie "stellvertretend auch das Drama der westlichen Welt". Er stellt die Frage, ob wir Menschen in den letzten Jahrzehnten wirklich vorangekommen sind - und lässt sie unbeantwortet. Immer wieder nimmt das Stück dabei auch Bezug auf frühere Weltliteratur, sei es auf Shakespeare oder Tschechow. Diese 1993 geschriebene, durchaus wohlwollende Bilanzierung eines Jahrhunderts ist das jüngste Werk Mrozeks.

Auch wenn die erste öffentliche Aufführung von "Liebe auf der Krim" noch nicht über die Bühne gegangen ist, können die Beteiligten eine erste positive Bilanz ziehen. So haben gemäss dem beteiligten Tobias Grimbacher bereits die Proben und die Vorbereitungen Fertigkeiten gefördert, die weit über die Grenzen der Theaterbühne hinausreichen.

Aufführungsdaten von "Liebe auf der Krim"

Die Aufführungen finden statt am Sa. 15., Mo. 17., Mi. 19. und Di. 25. Mai; Mi. 2., Sa. 5., Di. 22., Mi. 23. und So. 27. Juni sowie Fr. 2. Juli 2004, jeweils um 20.00 Uhr im aki, Hirschengraben 86, 8001 Zürich (oberhalb vom Central). Informationen zur Durchführung bei unsicherem Wetter (es handelt sich um eine Freilichtveranstaltung) finden sich am Veranstaltungstag unter www.aki.ethz.ch/akitiv.


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Die Lehrerin Tatjana Borodin umgarnt den zaristischen Offizier Sejkin (Susanne Günther und Matthias Harders). (Bild: akitiv) gross

"ETH Life" verlost unter seinen Lesern zwei mal zwei Freikarten für eine beliebige Vorstellung von „Liebe auf der Krim“. Um diese Karten zu gewinnen, muss aber bis Donnerstag 13. Mai 2004 die folgende Frage richtig beantwortet werden: Aus welchem Land stammt Slawomir Mrozek, der Autor von "Liebe auf der Krim"?


Wettbewerbsfrage

Aus welchem Land stammt Slawomir Mrozek, der Autor von "Liebe auf der Krim"?

Antwort: 
Ihr Name: 
Ihre Tel.nr.: 
Ihre E-Mail: 

Die Gewinnerinnen oder die Gewinner werden am Donnerstag, 13.5.2004, per Mail oder telefonisch benachrichtigt.

 

Die Gewinnerin oder der Gewinner müssen am Donnerstagmorgen, 13. Mai, zwischen 11.00 und 13.00 Uhr, telefonisch erreichbar sein (bitte Telefonnummer, idealerweise Handynummer, angeben).




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