(cm) Mit dem dritten Klavierkonzert von Sergei Rachmaninow wurde David Helfgott zuerst berühmt. Später erlangte er über die Konzertsäle hinaus Bekanntheit durch den Film Shine von Regisseur Scott Hicks, der das Leben des unter schizoaffektiven Störungen leidenden Künstlers darstellt. Wer jetzt die Gelegenheit ergreifen möchte, den speziellen Pianisten erstmals live in der Schweiz mit dem dritten Klavierkonzert von Rachmaninow zu erleben, kann bei ETH Life Freikarten gewinnen für das Konzert vom 7. Juni 2006 in der Tonhalle Zürich (1).

Helfgott wurde als Sohn polnisch-jüdischer Eltern in Melbourne/Australien geboren und galt bald als Wunderkind. Mit zehn Jahren studierte er unter Frank Arndt, einem Klavierlehrer aus Perth, und gewann zahlreiche lokale Wettbewerbe. Mit 19 Jahren erhielt er ein Stipendium für ein Studium am Royal College of Music, London, bei Cyril Smith.

In seiner Londoner Zeit traten die Symptome seiner mentalen Störung immer mehr zu Tage. So erlitt er einen schweren Nervenzusammenbruch. 1970 trat er aber noch in der Royal Albert Hall auf, in der er mit dem dritten Klavierkonzert von Sergei Rachmaninow einen triumphalen Erfolg erzielte. Im selben Jahr kehrte aufgrund seiner Krankheit zurück nach Perth. Später wurde er in eine Heilanstalt eingewiesen. Trotz seiner Krankheit kehrte aber David Helfgott auf die Konzertbühne zurück und unternahm in den 80er- und 90er-Jahren in Australien und Europa Tourneen. Obwohl von Kritikern nicht nur gerühmt, gelang es Helfgott mit seinem Spiel das breite Publikum anzuziehen und zu begeistern.

Programm:

Tonhalle Zürich, 7. Juni 2006, 20 Uhr

Minsk Orchestra, Leitung: Wilhelm Keitel, Solist: David Helfgott

Mit: Klavierkonzert Nr. 3 - Sergej Rachmaninow,Sinfonie Nr. 6 - P. I. Tschaikowski

weiter