(cm) Lustvoll Denkanstösse zu liefern. Das ist das Ziel des musikalisch-tänzerischen Theaters „Welcome tomorrow“, auch bekannt als ETHeater, welches die ETH-Personalkommission lancierte und von Roman Riklin geleitet wird. „ETH Life“ verlost für die Premiere vom 25. Juni 5 mal 2 Freikarten.

Die Geschichte des Musicals befasst sich entsprechend ihrem Titel mit dem 150 Jahre Jubiläum der ETH Zürich. Professor Dr. Stemmler stellt dabei den ETH-Angehörigen das Resultat der interdisziplinären Forschungszusammenarbeit „Blick in die Zukunft“ vor: eine Visualisierungsmaschine, die es ermöglicht, unterbewusste Vorstellungen von Testpersonen zu einem bestimmten Thema sichtbar zu machen. Die wissenschaftliche Assistentin Melanie Geisser präsentiert in TV-Manier die spektakuläre Versuchsanordnung. Nacheinander werden die einzelnen Vorstellungen zum Begriff Zukunft von Hauswart Hans Häberli, Professorin Gudrun Peters und Student Rupert Roth sichtbar gemacht: eine Entlassung durch Roboter, verrückte wissenschaftliche Entwicklungen wie Body-Changing, Brain-Update und Jungbrunnenfass oder die Multiplikation der perfekten Frau werden dreidimensional visualisiert.

Die bereits gesehenen Zukunftsvisualisierungen prägen dabei offensichtlich die folgenden, so dass aus den einzelnen Visionen eine zusammenhängende Geschichte entsteht. Mehr und mehr kommt es bei den Versuchen mit der Visualisierungsmaschine zu Komplikationen: Die Realität beeinflusst die unbewussten Vorstellungen und umgekehrt, die Grenze zwischen Wirklichkeit und Fantasie löst sich mehr und mehr auf. Spätestens wenn eine Person in der Wirklichkeit vermisst wird, weil sie in einer Zukunfts-Fantasie verschwunden ist, geht es endgültig um Leben und Tod. Wäre da nicht Frederica Hoffmann, die Pflegerin der ersten als intelligent bezeichneten Maus, würde den Anwesenden zwar die Revolution der genmanipulierten Mäuse erspart bleiben, aber auch die grosse Befreiung und Rettung könnte nicht vollzogen werden.

"Welcome tomorrow",

Ein witzig ironischer Blick in die Zukunft mit Rock- und Pop-Musik:

Muskalische Leitung und Komposition: Roman Riklin, Regie: Rafael Iten, Choreografie: Christine Enz, Gesang, Tanz, Musik: ETH-Angehörige

Platzreservationen für Karten des ETHeaters sind seit dem 6. Juni möglich. Mehr Informationen unter: www.peko.ethz.ch/jubilaeum/etheater

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