Mit Pinsel, Stichsäge oder Leimtube bewaffnet sind sie im ETH-Hauptgebäude unterwegs, die rund 150 freiwilligen Helfer des Polyballs. Sie sind dafür verantwortlich, dass morgen die ganze Dekoration steht. Bis jetzt sind sie gut im Zeitplan. Die Gäste müssen also nicht Angst haben, vor leeren Wänden tanzen zu müssen.
(rib) Warum helfen so viele Studierende bei den Vorbereitungen mit? Die Philosophiestudentin Lilian ist im Organisationskomitee tätig und findet es spannend, einen so grossen Anlass mitzuorganisieren: "Für mich ist es eine neue Herausforderung". Andere finden es einfach lustig, Kollegen und Kolleginnen aus anderen Studienrichtungen kennen zu lernen. Und schliesslich kommt man ja als Helfer auch noch gratis an den Polyball.
Das Organisationskomitee ist längst keine ETH-Hochburg mehr. Rund die Hälfte der Organisatoren sind Studentinnen und Studenten der Universität Zürich. "Wir können uns einfach die Zeit flexibler einteilen", meint etwa ein Geschichtsstudent.
Die Materialzahlen sind beeindruckend. Die Dekoration hat ein Budget von Fr. 25'000 Schliesslich handle es sich mit 10'000 Gästen auch um den grössten dekorierten Ball in Europa, wie Julie Caduff, Pressesprecherin des Polyballs, selbstbewusst erklärt. Der Polyball werde nur gerade vom Black & White-Ball in San Francisco übertroffen. Insgesamt werden am ETH-Grossanlass rund 30 Kilometer Klebeband und eine Dreiviertel-Tonne Farbe verbraucht. Aber auch dicke Kabel wurden für die rund 300 kW elektrischer Leistung verlegt. Aber die Bostitchklammern schlagen alles: von ihnen werden rund 750'000 verbraucht.
|
Noch sind die Wände leer ...
|
|
... daher wird intensiv geplant ...
|
|
... und an einem konkreten Beispiel erklärt ...
|
|