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Rubrik: Tagesberichte
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Publiziert: 21.10.2003 06:00

Günstige Laptops für Studis
Neptuns dritter Streich

Das Verkaufsfenster ist offen: Bis zum 2. November können die neuen Neptun-Laptops bestellt werden. Es stehen vier Modelle von Apple und drei von IBM zur Auswahl. Von den günstigen Laptops mit spezifischer ETH-Software können Studierende und Angestellte der ETH profitieren. Ein Interview mit dem Projektleiter Immo Noack über Gigahertz-Power, Service und Discount-Angebote.

Von Richard Brogle

Was ist das Spezielle an Neptun-Computern?

Wir haben in einem Projektteam eine grosse Zahl von Modellen gemäss einem umfangreichen Anforderungskatalog sorgfältig geprüft. Zu den Kriterien gehörten auch Batterielaufzeit, Preis, Linux-Tauglichkeit usw. Aufgrund dieser Tests und Erfahrungen können wir die Neptun-Modelle und -Konfigurationen wirklich empfehlen. Ausserdem entlasten wir mit dieser 'Flottenpolitik' die Helpdesks und vereinfachen Softwareinstallationen mit dem gewarteten Image.

Welche Modelle bieten Sie an?

Auf der IBM-Seite den X31, T40 und T40p, von Apple den 12" iBook sowie den 12" und das 15" Powerbook in zwei Versionen. Genaue Informationen und Bestellmöglichkeit findet man auf der Neptun-Hompepage (1)

Immo Noack (Neptun Projektleitung) und Roger Brustio (Apple Schweiz) nach der Unterzeichung des Zusammenarbeitsvertrages (MoU) zwischen der ETH-Schulleitung und der Geschaeftsleitung von Apple. gross

Das gleiche Computermodell X31 ist im SSD 300 Franken günstiger zu haben. Wer wird trotzdem einen Neptun-Laptop kaufen?

Die im SSD günstiger angebotenen Geräte bieten weniger als die Neptun-Modelle. Unsere Geräte verfügen über mehr Speicher (512MB), beim Modell T40p über eine grössere Festplatte (80GB) sowie eine direkt eingebaute und auch die zukünftigen ETH-Standards unterstützende WLAN-Karte, welche zudem Linux-tauglich ist.

Welche Software wird mitgeliefert? Warum kein MS Office?

Für Studierende haben wir ein dreistufiges Modell: Das gewartete Image, die Goody-CD und die departementsspezifische Software. Genaue Informationen dazu findet man auf der Neptun-Homepage (2).

Warum kein MS Office?

Für Mitarbeitende der ETH-Zürich ist die Verwendung von Office anders geregelt, für Linux-Anwender ist Office unnötig, und es gibt Käufer, welche bereits über eine Office-Lizenz verfügen. Wir haben daher auf das Paket „Laptop inkl. Office“ verzichtet und stattdessen Staroffice auf das Image gespielt. Office kann beim SSD zu Neptun-Konditionen gekauft werden.


Neptun liefert eine DVD mit ETH-Vorinstallationen. gross

Neptun liefert eine DVD mit Vorinstallationen mit. Einige Modelle haben aber gar kein Laufwerk. Wie kann man dann auf die Daten zugreifen?

Entweder kauft man via Neptun-Shop ein zusätzliches externes DVD-CD/RW Combo-Laufwerk (USB 2.0), die passende Docking-Station oder man geht zu einem der Helpdesks und installiert das Image mit den dort vorhandenen Laufwerken.

Wenn jemand die Verkaufs-Aktion verpasst, kann er dann nicht mehr vom Neptun-Angebot profitieren?

Er kann im Frühling, während des nächsten Verkaufsfensters, von aktualisierten Angeboten profitieren. Nachbestellungen zu einem Verkaufsfenster sind nicht möglich.

Studierende schauen bekanntlich bei einem Kauf sehr auf den Preis. Bereits zum dritten Mal haben nun die relativ teuren IBM-Geräte den Zuschlag erhalten. Warum bietet man nicht eine günstigere Marke an?

Gemäss unseren Erfahrungen werden sinnvoll konfigurierte und qualitativ hoch stehende Notebooks, welche etwas mehr kosten, eher gekauft als Notebooks, welche bereits nach kurzer Zeit aufgerüstet werden müssen. Der Entscheid für diese Geräte wurde auch vom Studierendenvertreter in der Evaluationsgruppe ausdrücklich mitgetragen.

Computerräume sind während des Semesters häufig überfüllt, während bei den Laptoparbeitsplätzen meist genügend freie Plätze zu finden sind. Muss man sich einen eigenen Laptop kaufen, um das Studium effizient bewältigen zu können?

Wir bemerken eine eindeutige Tendenz, dass öffentliche Computerräume durch den Gebrauch von (Neptun-)Notebooks entlastet werden. Öffentliche Computerräume können somit wieder effizienter, z.B. für Klassenunterricht, genutzt werden. Eigene Notebooks sind sicher nützlich, aber keine Voraussetzung für das Studium an der ETH Zürich.


Neptun macht Schule

Im Rahmen des Projekts Neptun bietet die ETH Zürich den Studierenden und Mitarbeitenden IBM- und Apple-Laptops zu Sonderkonditionen an. Das Projekt, das Teil von „ETH World" ist, kommt ins dritte Jahr und heisst daher „Neptun III". Letztes Jahr wurden insgesamt 2100 Neptun-Notebooks gekauft. Neptun stellt aber auch die Umgebung der Notebooks mit Software, Funknetz, Docking-Plätzen, Schliessfächern und Helpdesk zur Verfügung. Der diesjährigen Aktion haben sich folgende Institutionen angeschlossen: Alumni-ETH, die EPFL, die Universitäten Basel, Bern, Lausanne und Zürich sowie die Kantonalen Berufs- und Mittelschulen des Kt. ZH.




Fussnoten:
(1) www.neptun.ethz.ch/services/hardware
(2) www.neptun.ethz.ch/services/software



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