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Rubrik: News
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Publiziert: 15.03.2002 06:00

55 Jugendliche auf Forschungspfaden

(res) An der ETH Zürich - und unter anderem auch an der Uni Basel - beteiligen sich derzeit 55 Jugendliche an zwei Studienwochen der Stiftung "Schweizer Jugend forscht".

Welche Bedeutung hat "Jugend forscht" für die ETH? - Projektleiter Markus Diener beantwortet die Frage: "An der projektorientierten Studienwoche 'Werkstoffe' zum Beispiel erhalten die Jugendlichen einen vertieften Einblick in die praktische Arbeitswelt des Forschers und in die wissenschaftliche Methodik des zu bearbeitenden Projektes. Damit wird den interessierten Jugendlichen auf einfache Weise der Weg an die ETH geebnet und der Studiengang Materialwissenschaften an den Mittelschulen bekannt gemacht." Sein persönliches Engagement begründet er mit der Freude an der Zusammenarbeit mit den Jugendlichen und erwähnt, dass neben der Studienwoche Werkstoffe auch mit grossem Erfolg die Studienwoche Elektrotechnik und Maschinenbau für Schülerinnen durchgeführt werde.

Für 17 Jugendliche, die sich für Chemie und Physik interessieren, bietet das Departement Werkstoffe der ETH die Studienwoche "Werkstoffe" an, die in diesem Jahr ihr Zehn-Jahr-Jubiläum feiert. Die Jugendlichen wirken an aktuellen Projekten mit und erleben auf diese Weise Forschung hautnah: bei der Herstellung von Turnschuhen, der Entwicklung stark beanspruchbarer Bauteile im Flugzeug- und Eisenbahnbau, von Glasfaserkomponenten im Telekommunikationsbereich oder medizinischer Prothesen.


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Der Studiengang Materialwissenschaften basiert im kommenden Wintersemesters auf einem neuen Konzept, das mehr praktische Arbeit in den Forschungslabors an Stelle des klassischen Frontalunterrichts vorsieht. In dieses Konzept sind auch die Erfahrungen mit den Schülerinnen und Schülern eingeflossen, wie Projektleiter Markus Diener betont. Er, wie auch die weiteren in der Studienwoche engagierten Betreuerinnen und Betreuer, könnten nur von positiven Erfahrungen sprechen. "Zudem können wir jedes Jahr zwei bis drei Jugendliche für das Studium der Materialwissenschaften gewinnen", erwähnt Diener nicht ohne Stolz.

Wird die Zusammenarbeit mit "Schweizer Jugend forscht" weitergehen oder ausgebaut? - Projektleiter Diener: "Nach zehn Jahren ist sicher einmal eine Bilanz zu ziehen. Die Neuausrichtung des Studienganges Werkstoffe zwingt uns auch zum Überdenken der Zusammenarbeit. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass diese im bisherigen Rahmen weitergepflegt wird - nach dem Motto: klein aber fein!" Gleichzeitig findet die 14. Ausgabe der Studienwoche "Forschen in der Chemie" statt, die 38 Jugendliche aus der ganzen Schweiz nach Basel lockte. Projekttitel wie "Synthese eines Geruchstoffes", "Fluoreszensfarbstoffe für Textilien" oder "Synthese eines Wirkstoffs zur Behandlung von Auswirkungeneines Schlagangfalls" stellten erste Kontakte mit der Wissenschaft her.

Am Samstag, 16. März, werden die Teilnehmenden beider Studienwochen um 9.15 Uhr ihre Arbeiten im Maschinenlabor präsentieren.




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