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Rubrik: News |
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Der ETH-Rat passt die Studiengebühren der ETH an Studieren wird fünf Prozent teurer |
(res) Die Studiengebühren sind in der Gebührenverordnung für den ETH-Bereich geregelt und seit acht Jahren nicht mehr erhöht worden.Sie werden vom ETH-Rat, der in alleiniger Kompetenz über ihre Höhe entscheidet, festgelegt. Schon eine Weile schwang das Thema im Raum, jetzt wurde es konkret. Der ETH-Rat beschloss an seiner Sitzung vom 12. Mai, die Studiengebühren an den beiden ETH auf den 1. September um fünf Prozent - von 550 auf 580 Franken - zu erhöhen. Diese Erhöhung trage der Teuerung der letzten acht Jahre Rechnung, so der ETH-Rat in seiner Mitteilung. Neu werden also die Studierenden für das Semester, inklusive Schulgeld von 57 respektive 42 Franken, an der ETH Zürich insgesamt 637 Franken und an der EPF Lausanne 622 Franken zahlen müssen. Die Gebühren für Studierende im Diplomsemester, für Studierende der Abteilung Turn- und Sportlehrer, für den Didaktischen Ausweis und das Komplementärstudium sowie für die Nachdiplomkurse werden ebenfalls um fünf Prozent angepasst, so der ETH-Rat weiter. Er ist überzeugt: "Damit positionieren sich die beiden Hochschulen im Mittelfeld der Schweizer Universitäten." Was meinen die Studierenden dazu? - Florian Bernlochner, der neue Präsident des Vereins der Studierenden an der ETH Zürich (VSETH), sieht das eher gelassen: "Dass sich die Studierenden kaum für eine Erhöhung der Studiengebühren begeistern lassen, versteht sich. Bei einem Inflationsausgleich, wie im konkreten Fall, sehen wir aber keinen Abbau der Chancengleichheit zum Zugang eines ETH-Studiums."
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Es sei ja so, dass den Bezügern von Stipendien und anderen finanziell schlechter gestellten Studierenden, die Studiengebuehr erlassen werde. Er betont jedoch: "Sehr kritisch beurteilen wir aber eine substanzielle Erhöhung, wie sie schon von verschiedenen Seiten vorgeschlagen wurde. Ohne einen massiven Aus- und Umbau des Stipendienwesens, könnten daraus grosse soziale Ungerechtigkeiten entstehen." |
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